S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 44/2. (Budapest, 1983)

Von den 4 Exemplaren werden 3 im Ungarischen Naturwissenschaftlichen Museum, eines in meiner Sammlung verwahrt. Scydmaenus (s.str.) topalinus sp.n. Es liegt nur der Holotypus (J) vor, den Gy. TOPÁL am 26.11.1971 in Vietnam, Lao csi gesammelt hat. Das Tier wird im Naturwissenschaftlichen Museum, Budapest verwahrt. Gekennzeichnet durch lange Fühler, zur Basis konvergierende Schläfen, gestreckten Hals­schild ohne Basalgr übchen und länglich-ovale, kurz und dicht, schräg abstehend behaarte Flügel­decken. Länge: 1,70 mm, Breite : 0 , 70 mm. Rotbraun, gelblich behaart. Kopf von oben betrachtet mit den grossen Augen etwas breiter als lang, die Schläfen so lang wie der Augendurchmesser, fein behaart, stark zur Basis konvergierend. Fühler mit 3glie­deriger Keule, zurückgelegt die Halsschildbasis nicht ganz um das Endglied überragend, ihr Basal­glied und das 5. doppelt so lang wie breit. 2, 3 und 4 nicht ganz um die Hälfte länger als breit, 6 leicht gestreckt, 7 und 8 isodiametrisch, 9 und 10 wenig länger als breit, das Endglied fast so lang wie die beiden vorhergehenden zusammen. Halsschild gestreckt, etwas vor seiner Längs­mitte am breitesten und hier so breit wie der Kopf mit den Augen, stark gewölbt, fein behaart, vor der Basis ohne Grübchen. Flügeldecken länglich-oval, schon an ihrer Basis zusammen viel breiter als der Halsschild, sehr fein punktiert, dicht, kurz und schräg abstehend behaart, ohne Basalimpression, mit Andeutung einer Schulterbeule. Beine massig lang, Schenkel keulen­förmig verdickt. Penis (Abb. 2) langgestreckt, im basalen Drittel von der Dorsalseite her ein­geschnürt, der Apex schräg aufgebogen, ventral mit einer vorspringenden Chitinbeule. Aus dem Ostium penis ragt der Ductus ejaculatorius heraus. Das frei sichtbare Stück ist nach hinten ge­bogen. Im Penisinneren verbreitet sich der Ductus ejaculatorius zu einem ziemlich dicken Rohr, das bis in den Bereich der dorsalen Einschnürung des Penis nach vorne reicht. Scydmaenus (Cholerus) bremeri sp.n. Es liegen 2 cf (Holotypus und Paratypus) vor, die von H.J.BREMER in der Zeit vom 4-9.9. 1978 im Wang-Takrai-Park in Thailand unter Baumrinde gesammelt, bezw. aus einem ver­modernden Baumstrunk gesiebt wurden. Der Holotypus wird im Naturwissenschaftlichen Museum, Budapest, der Paratypus in meiner Sammlung verwahrt. Sehr ausgezeichnet durch grossen, sehr dicht punktierten und daher matten Kopf mit grosser querer, bisweilen zweigeteilten Scheitelgrube, durch kugelig gewölbten, fein punktierten Halsschild mit 2 Basalgrübchen, kurzovale, hoch gewölbte Flügeldecken mit kleiner Basalimpression und beim cf schwach erweiterte Vordertarsen. Länge: 1,80 mm, Breite: 0,65 mm, Rotbraun, gelblich behaart. Kopf von oben betrachtet um etwa die Hälfte breiter als lang, stark gewölbt, sehr dicht punktiert, Stirn und Scheitel dicht und anliegend, fein behaart, matt. Scheitel mit einer grossen, queren, bisweilen zweigeteilten Grube (cf). Augen klein, Schläfen mehr als doppelt so lang wie der Augendurchmesser. Fühler mit 3gliederiger Keule, zurückgelegt die Halsschildbasis beinahe erreichend, ihre ersten 5 Glieder gestreckt, 1 und 5 etwas länger als die übrigen, 6 so lang wie breit, 7 und 8 quer, 9 und 10 ungefähr quadratisch, das eiförmige Endglied fast so lang wie die beiden vorhergehenden zusammen. Halsschild ein wenig länger als breit, kugelig gewölbt, glänzend, äusserst fein punktiert und anliegend behaart, vor der Basis mit 2 weit getrennten Grübchen. Flügeldecken kurzoval, and der Basis zusammen wenig breiter als der Halsschild, glänzend, etwas gröber punktiert als der Halsschild, lang und anliegend behaart. Beine kräftig, Schenkel massig verdickt, Schienen gerade, Vordertarsen des ó schwach verbreitert. Penis (Abb. 3) sehr eigenartig gebaut, aus einem annähernd tonnenförmigen Peniskörper und einem zweiteiligen, schmalen Apex bestehend. Die beiden Teile des Apex erreichen fast ein Drittel der Penislänge und sind am Ende gegabelt. An der Basis des Apex entspringen seitlich 2 kuhhornförmig gebogene, dicke Chitinstacheln, die an der Basis mit einem chitinösen Komplex im distalen Bereich des Peniskkörpers in Verbindung stehen. Dieser Komplex entsendet lateral, von oben und hinten be­trachtet links einen stumpfen Chitinstachel nach aussen. $ unbekannt.

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