S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 31/2. (Budapest, 1978)

BLDZ 1519, 1 g, BLDZ 1522), 13.VIII. 1976 (1 8, BLDZ 1511, 1 g, BLDZ 1526), 15. VIII. 1976 (4 oo, BLDZ 1517, 1527, 1534, 1537), 20. VIII. 1976 (lg. BLDZ 1539), 26. VIII. 1976 (1 g, BLDZ 1536) leg. Gozmány. - Aritzo (NU) 7. VIII. (1 g, BLDZ 1323) leg. Geo. C. Krüger, coll. Turati in coll. Hartig. Auf Grund von 288 aus Aritzo und 1 6 aus Cagliari wurde diese Art von AMSEL 1951 beschrieben. Eine kürzlich erfolgte Untersuchung dieser Falter, die Dr. AMSEL zur Verfü­gung stellte, gestattete festzustellen, dass das Exemplar von Cagliari versurella ZU. war. MännUcher Genitalapparat: Gnathos gross und oval. Socii sehr klein. Subscaphium in der Mitte stark eingeengt mit 2 langen Armen. Valva stumpf mit abgerundeten Rand. Val­vula sehr deutUch, röhrenförmig, ventralwärts vertieft. Transtilla dreieckig erweitert. Sacculus charakteristisch geformt, an der ventro-caudalen -Ecke dreieckig ausgedehnt, mit gezähnten Rand; die Zähnung steigt am Rande des Sacculus bis zur dorso-caudalen Ecke, die sich in einen gezähnten und nach hinten gebogenen Schnabel verlängert, dessen Spitze die Valvula erreicht. Aedeagus, gross und durch zwei verschiedene Chitinbänder gebildet: das eine ist ausgezogen, konisch, in der Mitte umgebogen und führt gegen die Spitze an der Bauch­seite 2 kleine Zähnchen. Das andere hat im ersten Drittel einen geraden Verlauf, sodann dehnt es sich im zweiten Drittel aus und erweitert sich in ventraler Richtung, während das letzte Drittel viel dünner ist, sichelförmig, mit der Spitze aufwärts gerichtet. Cornuti zahl­reich und lang, in einer kompakten Gruppe vereint. Verstärkungssystem des Abdomeng: Querleiste des ersten Tergites von zwei Linien gebildet, von denen die proximale kürzer und in der Mittel gebogen ist, wogegen die distale fast gerade verläuft. Tergitscheiben doppelt so lange als ihre Breite, rauh mit dichten koni­schen Dornen besetzt. Weibchen: Die Identifizierung des Weibchens war das schwierigste Problem der gan­zen Arbeit, auch wenn anfangs diese leicht erschien, weil von allen Funden das g, das in den folgenden Zeilen beschrieben wird, das einzige war, das "entpaart" erschien und sein äusse­res Aussehen dem des Männchen glich. Das Problem entstand, als, dank der Mitarbeit des Herrn H. PATZAK, hervorging, dass die Art bereits von TOLL untersucht worden war, der ein g aus Spalato mit dem Namen "detritella ToU" (Namen "in litteris") und handgeschrieben "Typus" bezettelt hatte. Dieses sehr abgeflogene Exemplar befindet sich im Berliner Muse­um und entspricht dem PG n° 452 von S. TOLL, von dem PATZAK liebenswürdigerweise eine ausgezeichnete Zeichnung lieferte. Inder gleichen Mitteilung meldete PATZAK ein weiteres g aus Bulgarien, in Kiten vom 11.-13. VIII. 1961, das J. RAZOWSKI erbeutet und B. W. RAS­MUSSEN (PG 3088) untersucht hatte. In der Folge wurden ein g, E. JAECKH leg. , "Trentino, Colline del Lago di Cave­dine, 9. VIII. 1960 e.l. ". (JAECKH 1882) bezettelt und ein von BURMANN gefangenes g aus Südtirol in Naturns, m. 550, am 18. VII. 1960 (BALDIZZONE 1935) untersucht. Sonderbar­erweise handelte es sich stets um gg, und es ist daher wahrscheinlich dass diese Art, zah­lenmässig im Verhältnis der beiden Geschlechter, das weiblichen den Mehranteil hat. Die Tatsache, dass der angesehene'TOLL in diesem g eine neue Art sah, blockierte zunächst die vorausgegangenen Schlussfolgerungen. In der Folge jedoch, beim Studium der Sammlung A. FIORI ergab sich, dass TOLL später 4 afrikanische Arten auf Grund nur eines einzigen Geschlechtes beschrieben hatte, die sich jedoch auf nur 2 reduzierten, als Exemplare von 86 und gg, von A. FIORI in Serien erbeutet, untersucht werden konnten. So dürfte es wohl so sein, dass TOLL in demselben Irrtum verfiel wie bei tyrrhaenica Amsel und "detriteUa" Toll. Bestimmend ist auf aUe FäUe das Studium des Sardischen Materiales, auf Grund der in Belvi am gleichen Tag und in beiden Geschlechtern gesammelten Exemplare, wobei mit denen keine andern Arten erbeutet wurden, die Zweifel hätten auftauchen lassen über die Zu­gehörigkeit der gg. Weiblicher Genitalapparat: Papillae anales eng und lang ausgedehnt, sehr klein. Apophyses posteriores etwas weniger lang als zwei und halb Mal der Länge der anteriores. Subgenital Platte sehr charakteristisch und vielfältig. Sie hat eine unbestimmte trapezoidale Form, am ventralen Rand stehen zwei zentrale und je 2 Umschläge an den Ecken. In Über­einstimmung mit den zentralen Umschlägen vertieft sich die Subgenital Platte in eine lange Trichterförmige Bildung, die über die Mitte der Platte hinaus reicht. Vor diesem Trichter befindet sich der grosse Introitus vaginae, beginnend mit einem Ostium von kleiner Licht­weite, sich sodann erweiternd in einen grossen Sack, in der Länge der Subgenital Platte. Der Ductus bursae entspringt excentrisch am Grunde dieses Sackes. Umgeben von kleinen

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