S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 31/2. (Budapest, 1978)

FOLIA ENTOMOLOGICA HUNGARICA ROVARTANI KÖZLEMÉNYEK (SERIES NOVA) p. 25-51 XXXI. 2 1978 Die Sardischen Coleophoriden in den Sammlungen von G. Baldizzone, F. Hartig und L. Gozmány (Lepidoptera: Coleophoridae) Von G. BALDIZZONE und F. HARTIG (Eingegangen am 15. November, 1977) Abstract: A very detailed study of the Coleophoridae of Sardinia (Italy), based on several large collections. Discussed are 43 species of which 24 are new to Sardinia, 11 to Italy, and Coleophora luteolella Stgr. to Europe (hitherto known from Asia Mi­nor and Afghanistan). The foodplants of 11 are still unknown. The unknown female genitalia of C. gallurella Amsel, luteolella Standiger, L. pseudociconiella Toll and L. tyrrhaenica Amsel are also presented. Numerous photographs of the imagos and genital apparatuses of several species are given. In der vorliegenden Arbeit beabsichtigen die Autoren die in den letzten 6 Jahren in Sardinien aufgefundenen Coleophoriden durch die Autoren und durch G.DERRA- Bamberg und Dr. L. GOZMÁNY - Budapest bekannt zu machen. Gleichzeitig soll ein vorläufiger Abschluss in der Kenntnis der Sardischen Coleophorenfauna gemacht werden, in dem das gesamt vor­liegende Material untersucht und früher erwähnte Arten einer kritischen Analyse unterzogen werden. Zweifellos ist Sardinien eine Insel, die infolge der verschiedenartigen Umweltein­flüsse die Aufmerksamkeit zahlreicher Forscher erregt hat. Im Vergleich zu andern italie­nischen Regionen wurde Sardinien erheblich gründlicher erforscht, so Dank der grundlegen­den Forschungen und demgemäss Veröffentlichungen von AMSEL, HARTIG und TURATI. Die jedoch hier angeführten Arten, die erstmals auf der Insel entdeckt wurden, zeigen, wie not­wendig weitere Forschungen auf der Insel sind, in der Annahme, dass die hier erwähnten Ar­ten nur einen kleinen Teil derer ausmachen, die durch eine moderne Forschung enthüllt wer­den dürften. Von etlichen Arten ist deren Lebensweise noch unbekannt. Gefolgt wurde der Systematik von TOLL mit einigen aus neueren Forschungen sich ergebenden Änderungen. Bei der Beschreibung der Genitalapparate wurde die Nomenklatur des polnischen Autors gefolgt. Ausser der aUgemeinen Verbreitung der Arten, wurde, soweit als bekannt, deren Vorkommen in den einzelnen italienischen Regionen berücksichtigt. In dieser Hinsicht wurden mehrmals Angaben aus 2 im Druck befindlichen Arbeiten BALDIZZO­NE's verwendet. Weitere unveröffentliche Angaben stammen aus BALDIZZONE's Archiv für die kommenden Arbeiten über die Italienischen Coleophoriden. 5 Arten wurden noch nicht mit einbezogen, da diese weitere Untersuchungen voraussetzen; sie sind wahrscheinlich noch nicht veröffentlicht worden, und müssen erst mit den Typen älterer Autoren verglichen wer­den, um über ihren "Status" zu entscheiden, oder werden weitere Exemplare beiderlei Ge­schlechter benötigt. Das von F. HARTIG gesammelte Material befindet sich - mit Ausnahme einzelner Exemplare in der Sammlung G. BALDIZZONE' s in Asti - im Entomologischen Institut in

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