S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 31/2. (Budapest, 1978)
(j>: unbekannt. Länge: 14.5 mm. - Untersuchtes Material 1 Exemplar. Typen: Holotype ê: Paraguay, Horqueta; in meiner Sammlung. Verbreitung: bisher nur Paraguay: Horqueta bekannt (E). Hemiphileurus brasiliensis sp.n. Auch diese neue Art ist mit H. dejeani Bates nahe verwandt, sie unterscheidet sich von den Eigenschaften der letzteren wie folgt: 6: Die Stirnhöcker sind auch beim Männchen sehr kurz. Der Scheitel ist nicht vertieft, die breite Stirnfurche hört hinter den Stirnhöcker auf. Der Kopf ist sehr fein, vereinzelt, der Scheitel grob, gerunzelt punktiert. Der Halsschild ist vorn weniger stark gewölbt, eher in der Mitte am breitesten, die Seiten vor den scharfen, rechteckigen Hinterecken ausgerandet; der Vorderrand ist kaum sichtbar gerandet. Die Längsfurche ist sehr seicht und hört schon weit vom Vorderrande auf. Die Punktierung ist überaH grob, die Punkte auf der Scheibe sehr gross, nur an den Rändern feiner, beiderseits der Längsfurche eben so grob wie auf der Scheibe. Die Flügeldecken sind ein wenig längRcher, ähnRch skulptiert, nur die paarigen Zwischenräume etwas weniger erhöht. Der Prosternalzapfen ist höher, die abgestutzte Spitze dreieckig, nach hinten scharf vorstehend. Die Spitze der Hinterschienen ist ähnlich gebaut. Die Parameren (Abb. 52.) sind breit, die plötzlich verjüngte Spitze nach aussen gebogen. o: Die Weibchen weichen von jenen des H. dejeani dadurch ab, dass der Kopf meist deutRcher, der Halsschild lockerer punktiert ist, die Hinterecken des letzteren sind abgerundet, die Rippen der Flügeldecken sind schwach und die letzte Abdominalplatte schwächer, in der Spitzenhälfte nur spärlich punktiert. Länge: 21-22 mm. - Untersuchtes Material 4 Exemplare. Typen: Holotype 6*: Pernambuco, Brasilien; Allotype o.: Nord Brasilien, Para, Soure Marajo, O. Bertram S.V.; beide im ZMB in Berlin; 1 Paratype p: Peru, PucaRpa, Lorenta, XII. 8. 1968, I. Schunke L. ; in der Sammlung Howden in Ottawa; 1 Paratype <j>: Brasilien, Para; in meiner Sammlung. Verbreitung: Brasilien: Pernambuco (ZMB); Para, Soure Marajo (ZMB); Para (E). Peru: PucaRpa, Lorenta (Howden). Hemiphileurus laticoUis Burm. BURMEISTER, Handb. d. Ent. , V, 1847, p. 153. (Phileurus). - KOLBE, Ann. Soc. Ent. Belg. , 54, 1910, p. 341. (Hemiphileurus). Massig stark glänzend, schwarz. S: Clypeus schmal, scharf zugespitzt, die Spitze fast dornförmig vorragend und stark aufgebogen; die Seiten sind anfangs konkav gebogen, hinten gerade, stark divergierend, die Augenkiele vom Kopfrande stark abgesetzt. Die Stirnhörnchen sind beiderseits stark zusammengedrückt und leicht nach hinten gebogen, sie berühren mit ihrer Aussenseite den Kopfrand. Die Clypealkielchen sind deutlich, sie laufen schon weit hinter der Spitze zusammen. Der Vorderkopf ist glatt, der Scheitel dicht punktiert. Die schmalen Mandibeln sind aussen sehr schwach geeckt. Der Halsschild ist breiter als lang (etwa 7:5), in oder etwas hinter der Mitte am breitesten. Die Seiten sind stark gebogen, nach hinten so stark wie nachvorn eingezogen. Die Vorderecken sind scharf, die hinteren abgerundet. Der praktisch ungerandete Vorderrand und die gerandete Basis sind fast gerade. Die Längsfurche ist sehr seicht und sehr breit. Die Oberseite ist sehr grob punktiert, auf der Scheibe und auch in der Längsfurche sind die Punkte kreisförmig, nicht ganz gleich gross, unregelmässig verteilt, an allen vier Rändern kleiner als auf der Scheibe. Die Flügeldecken sind nicht viel länger als an der breitesten Stelle zusammen breit (etwa 10.5:9.5), nach hinten leicht erweitert. Die Scheibe ist mit sehr grossen, runden Punkten besetzt, die zwar in Reihen geordnet, aber von einander nur stumpfkantig getrennt sind. Die Punkte sind an den Seiten und an der Spitze viel kleiner, dadurch die Zwischenräume verhältnismässig breiter als auf der Scheibe.