S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 29/1. (Budapest, 1976)

ben) nur 6,6 bezw. 7 (=12,5 % aller erbeuteten 53 Fannia difficilis) Exemplare der Fliegenart Fannia difficilis erbeutet werden. Um die theoretisch erwartete Häufigkeit der Fliegenart Fannia difficilis a uch zahlen­mässig zu bestimmen, haben wir für die erwarteten Fliegen eine gewisse Schwan­kungsbreite, d.h. Mutungsintervall angenommen. Falls eine Normal Verteilung besteht (was wir bei genügend grossen Ausbeutezahlen voraussetzen dürfen) betragt dieses Mutungsintervall beideseits 3 e , bei einer Vertrauenswahrscheinlichkeit von 99, 73 erbeuteten F annia difficilis) . Auf Grund der Berechnung erweist sich 6 = 4, 54 %. Dies bedeutet auf die Anzahl der F. diffic ilis umgerechnet 4,54 % von 53 Fliegen, also 2,4 Exemplare, aufgerun­det 3 Fliegen. Das Mutungsintervall beträgt also in Prozenten der Ausbeute zahlen: 12, 5 % + 3 G = 12, 5 + 3 . 4, 54 = 12,5 + 13, 62, oder - 1,12 bis + 26,12 %. - In Anzahl von Fliegen ausgedrückt: 7 + 3,3 oder - 2 bis 16 Fliegen Bei gleichmässiger Verteilung hätte man Fan ni a difficilis aus den erwähnten 17 Rus­sula-Arten mit einer Häufigkeit zwischen - 2 bis 16 sammeln sollen. Die Tatsächlich gefundene Anzahl der Fliegen (45 Exemplare) liegt aber sehr weit ausserhalb des Mutungsintervalls, so dass wir die Annahme auf Gleichverteilung verwerfen müssen. Damit ist eine inhomogene Verteilung der erwähnten Fliegenart in unserem Unter­suchungsmaterial gesichert. Aus den oben angeführten Untersuchungsergebnissen geht also eindeutig hervor, dass auch solche Fliegenarten bestimmten Pilzarten einen Vorrang einräumen, die sich auch in systematisch voneinander weitstehenden Pilzarten entwickeln können. Trotz­dem, dass auch solche Fliegenarten, die über einen ziemlich breiten Kreis von Wirtspilzen verfügen, mit bestimmten Pilzarten viel stärker assoziiert sind, scheint es uns nicht berechtigt in Zusammenhang mit diesen Fliegenarten von der Möglichkeit einer im engeren Sinne des Wortes genommenen Spezialisierung zu sprechen. Das gemeinsame Vorkommen von bestimmten Pilz- und Fliegenarten - wie dies aus der oben angeführten Analyse zu entnehmen ist - lässt sich nur bei einem Bruchteil der Arten mit einer spezialisierten Assoziation zu erklären. Die Ursache einer viel lockeren Gebundenheit an bestimmten Pilzarten, die bei der Mehrzahl aus Pilzfruch­tkörpern gezogener Fliegenarten beobachtet werden konnte, müssen wir also anders­wo suchen. Um die tatsächliche Ursache aufklären zu können, widmeten wir unsere Aufmerksamkeit vor allem dem Zeitpunkt des Erscheinens der Wirtspilzen. Die Frage wurde zuerst als eine Funktion des Zeitpunktes des Erscheinens bezw. Sammeins der Fruchtkörper analysiert, da die überwiegende Mehrzahl der Fruchtkör­% Die Formel für die Streuung ist: wobei p = 12,5 %, q = 1 - p = 87, 5 %, n = 53 (Gesamtzahl der 2 7

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