Dr. Papp Jenő szerk.: Folia Entomologica Hungarica 24/1-23. (Budapest, 1971)

siedelter Park und sein Systematisches Pflanzen-Material weisen auf eine spezifische Pflanzengemeinschaft hin, welche von der Pflanzendecke der umliegenden Landschaft durchaus absticht. Der Garten bildet das Untersuchungsgebiet von zahlreichen Naturfor­schem. Das extreme Kontinentalklima des Gebietes wird durch ein zusammenhängendes Teichsystem gemildert. Die Pflanzenge­meinschaft, die auf eine nahezu einhundertjährige Vergegenheit zurückblickt, und einen zusammenhängenden, einem Mittelgebirge­Wald ähnlichem Bestand bildet, bietet der Tierwelt und dem Ma­terial dieser Untersuchung den Gallen-bildenden Insekten, eine ausgezeichnete- Unterkunft. Die aus fremden Gebieten stammenden Bäume, Sträucher, der auf mikroklimatischen Flecken ausgebrei­tete Unterwuche sind reich an Cecidien. In der vor einem Jahrhundert angepflanzten Baumsammlung verdie­nen einige überbliebene Baumriesen wegen dem Artenreichtum der sich auf ihnen entwickelnden Gallen eine besondere Erwähnung. Der Pflanzenkataster des Parkes hält etwa 30 alte Bäume in Evi­dentz , die mit Sorgfalt gepflegt werden. Unter diesen erreicht der Stammumfang des im allgemeinen nur Buschmasse aufweisenden Crataegus monogyna hier 90 cm und seine Höhe von 10 m. Üppig gedeiht auf ihren Blättern die Blattrand wickelnde Eriophyes goniothorax Gallmilbe. An den Trieben der unteren Zweige ist die durch die zottige Dasyneura crataegi Mücke verursachte Gal­le anzufinden. Auf den 30 und 35 m turmhohen Fraxinus excelsior Exemplaren, mit 3O5 cm Stammumfang, ist die Durchsuchung der Laubkrone sehr erschwert. In den unteren Regionen vermischen sieht die Dasy­ neura fraxinea , D. fraxini , D. acrophila Mückengallen mit der Aceria fraxinicola Milbengalle .An den Blättern der aus Südeuro­pa stammenden Fraxinus oxycarpa sind die Dasyneura fraxini , so­wie die für alle Eschenarten kennzeichnende Psyllopsis fraxini Blattlaus-Galle, welche in ihren Massen ähnlichkeit aufweisen angesiedelt. Hach einer tagelang dauernden Untersuchung des 35 m hohen Quer­cus robur, wurden 21 Hymenopteren-Gallen zusammengezählt. Unter

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