Dr. Papp Jenő szerk.: Folia Entomologica Hungarica 24/1-23. (Budapest, 1971)

den auf den Stieleichen das Parkes gesammelten 38 Wespengallen, erwiesen sich zwei-drittel,als lebendig. Hierunter sind die Ar­ten Andricus lambertoni , A. quadrilineatus , A. seminationis und A. superfetationis selten für unsere Pauna. Sicherlich würde eine während der ganzen Vegetationsperiode geführte,ein selbst­ständiges Forschungprogramm erfordernde Untersuchung von den Arten, welche vermutlich unter der Rinde eine verborgene Le­bensweise führen, die Zahl der Arten erhöhen und auch interes­sante ökologische Beobachtungsergebnisse ergeben. Hicht nur als Zierde des Parkes, sondern auch zwischen den heimischen Pappeln würde die Schwarzpappel mit ihrem 415 cm Stammumfang und 35 m Höhe auffallen. Ihrem auch sonst bekannten Insektenreichtum zu­folge enthält sie nahezu alle inländischen Pappelgallen. Am Pi­cea orientális Exaraplar, mit kaukasischer Abstammung, deren Ha­déin denjenigen unserer Pichten ähnlich sind, ist es neben den früheren Arboreten in Badacsonyörs (Folly-Garten), Kámon, Malo­nya (Tschechoslowakien) gelungen die Ananas nachahmende Galle der Dreyfusia prelli Kiefernblattlaus zu erkennen. Dieselbe Fichte brachte noch einer Überraschung ,als der Denrologe J.PAPP auf die spindelförmige Galle der für unsere Pauna neuen Pineus orientális stiess. Hach den Arboreten von Erdőtelek, Kámon und Szarvas ist nun Vácrátót der vierte Fundort im Lande. Der Unterwuchs des gut gepflegten Parkes beschränkt sich auf eine sehr kleine Fläche. Hauptsächlich bietet uns noch das Dickicht der umgehenden Teiche manche bemerkenswerte Gallen­bildungen. Solche sind die Mückengallen der Dasyneura schulzei und D. capsulae auf Euphorbia cyparissias und der Frucht der Coronilla varia anschwellenden Asphondylia baudysi , sowie die Coleoptera-Galle von Tychius crassiro3tris , welche Art an den Blättern des am Uferrand längs des Flusses Pflanzen-flecken bildenden Melilotus officinalis grosse Population bildet. Die Blätter des Geranium sanguineum sind durch die Milbengallen der Aceria geranii deformiert und siechen meist zwischen Steinen neben den Wänden, auf hagerem Boden. Auf den verkümmerten Exem­plaren der sich in der Rasenfläche schmiegenden Clematis flam­mula ist die Epitrimerus flammulae Milbengalle eine spezifische

Next

/
Oldalképek
Tartalom