Folia archeologica 53.

Mráv Zsolt: Traianus-kori monumentális építései felirat a carnuntumi legiotáborból

134 ZSOLT MRÁV Den Rang des Dedikanten identifizierte schon R. Egger richtig, 5 9 seine Feststellung wurde auch von G. Alföldy bestätigt. 6 0 Die früher angenommene Wendung a(gens) c(uram) leg(ionis) (A. Alföldi 1' 1 und RIU) kann man deshalb auss­chließen. Datierung: 217 n. Chr. 2. RIU 845 (Szentendre) [—] / Sep(timius) CofnsJ/tantinus / opti(o) spei / et Iul(ius) Iulianus / b(ene)ßiciarius) leg(ati) Prae/sente et Extricatfo] / co(n)fs(u/ibus)J. L. Septimius Constantinus war eine optio als Exspektant für den Rang eines centuries der legio II adiutrix (cf. CIL III 3445), und Iulius Iulianus der beneficiarius des Legionskommandanten. Datierung: 217. n. Chr. Septimius Constantinus errichtete einen Altar auch zum Heil von Elagabalus, und zwar im Jahre 218 n. Chr. (CIL III 3445 = ILS 2442). 3. IMS I 25 (Singidunum) 6 2 [—] / P. Ael(ius) Ca[—J / M. Aur(elius) SeverinufsJ / b(ene)f(iciarii) co(n)s(ularis) leg(ionis) 7/77/ adi(utricis) p(iae)ßidelis) v(otum) s(olverunt) l(ibentes) m(erito) / Praesente [e]t Ex[tricato co(n)s(ulibus)J. Datierung: 217 n. Chr. F. Ritterling - sich auf zwei Quellenstellen von Cassius Dio bezogen (Dio LXXIX 4, 5 und LXXIX 3, 1) - vertrat die Meinung, class die Soldaten der aus den westlichen Provinzen gestellten Heereskraft der expeditio orientális erst unter Elagabalus, im Laufe des Jahres 219 n. Chr. in ihre Garnison zurückkehrten. 63 Aber der Meinung von J. Fitz nach „the garrison of Aquincum already returned to its post in the second half of 218, following the fall of Macrinus, as we can con­clude on the basis of the Juppiter altar of L. Septimius Veranus, a veteran of legio II adiutrix (Székesfehérvár), and the Juppiter altar of L. Septimius Constantinus (Aquincum) (both from 218) 6 4." Mangels einer Begründung müssen wir seine Meinung heute schon verwerfen, da es sich von der Inschrift von L. Septimius Veranus mittlerweile herausstellte, class sie auf das Jahr 205 n. Chr. datiert werden kann (s. oben) und weil auch die Inschrift von L. Septimius Constantinus die Rückkehr der legio 218 n. Chr. nicht bestätigt. Er errichtete nämlich auch 217 n. Chr. einen Altar in Ulcisia (RIU 845), konnte also auch früher in Pannonién gewe­sen sein. Wenn der Vermutung von E. Ritterling entsprechend die legio II adiutrix wirk­lich erst mit Elagabalus zusammen, im Jahre 219 n. Chr. vom Orient und die aktiv­en Soldaten der Legion in den Jahren 217 und 218 n. Chr. in Pannonién trotzdem Inschriften errichteten, vertrat man mit Recht die Meinung, dass die legio II adi­utrix nur mit einer vexillatio an der expeditio orientális teilnehmen sollte. 6 5 Diese Folgerung scheint logisch zu sein, wirft aber zahlreiche Probleme auf: Heute wissen wir schon, dass die legio II adiutrix nicht nur mit einer vexillatio, sondern mit dem Totalbestand an Caracallas Orientalfeldzug teilnahm. Eine in Byzantion gefundene Grabstele wurde zur Erinnerung an einen verstorbenen aquilifer der zur expeditio orientális beorderten legio II adiutrix, namens T. Flavius Surillio, von seinem Kriegskameraden, dem gleichfalls aquilifer Aurelius Zanax •M EGGER 1960, 168 FITZ 1967-1968, 199 Nr. 9. «" ALFÖLDY 2004, 37-38. « ALFÖLDI 1940, 201 (AE 1944, 88). И M IRKOVIC 1962, 322-325. S3 RITTERLING 1925, 1323. 6 4 FITZ 1962. 106 und letztens sich auf ihn bezogen: KOVÁCS 2007, 162. » NAGY 1973, 102, 180 Ann». 107 und zuletzt KOVÁCS 2007, 162.

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