Folia archeologica 48.
Endre Tóth: A magyar koronázási jogar
DAS UNGARISCHE KRÓNUNGSZEFI ER 135 Abb. 13 Salomonknoten an wikingzeitlichen Goldschmiedearbeiten a. Vikdal, (Sverre Johansen, AA 44, 1963, 95. fig. 32.), b: Björkö 50, (Duczko 1985. flg. 65.), c. Björkö 832.,( Duczko 1985, fig. 13.) 13 . ábra Salamon csomó viking ötvöstárgyakon. nur diese reinen Lösungen vor. In Grab 56 von Homokmégy-Halom hat die Riemenzunge ein gewirktes Flechtmuster, und die quadratischen Beschläge zeigen den mit Quadrat erweiterten Salomon-Knoten, also ein Glied des aus sechs Fäd en geflochtenen Musters. Die awarischen Gürtelbeschläge ziert also in Wahrheit nicht der Salomon-Knoten als selbständiges Motiv, sondern ein Teil des aus vier oder sechs Fäden geflochtenen laufenden Musters. Infolgedessen kann kaum die Rede sein von einer awarenzeitlichen Vierpaß-Kontinuität bis zur Wende vom 10. zum 11. Jahrhundert. Für die Herstellung des ungarischen Zepters ist es ein wichtiger Umstand, daß der Salomon-Knoten und seine Varianten auf Goldschmiedestücken der Wikinger vorkommen, die eine reiche und variable Filigrantechnik verwenden: Auf dem Kreuz von Birka (die drei- und auch die vierarmige Variante, n. Chr.), auf den Gegenständen des Schatzfündes von Hon (Norwegen) aus dem 9. Jahrhundert in