Folia archeologica 37.
Viola T. Dobosi-István Vörös: A pilisszántói II. sz. kőfülke kronológiai reviziója
ANTHROPOLOGISCHE MATERIAL VON TISZAVALK-TETES 49 Tabelle 1. VERTEILUNG DER BESTATTETEN NACH GESCHLECHT UND LEBENSALTER ? oV 99 Insgesamt Inf. I. 2 2 Inf. II. 2 — — 2 Juv. 1 — _ 1 Ad. — _ 2 2 Ad.-Mat. 1 l _ 2 Mat. — 5 5 10 Mat.-Sen. — — 1 1 Sen. — 1 1 2 Insgesamt: 6 7 9 22 ist bei den Männern hyperdolicho-dolichokran, bei den Frauen vielmehr dolichomesokran. Die Schädelhöhen sind veränderlich, auch die Indices verteilen sich zwischen den chamae- und hypsikranen Kategorien. Auf Grund der errechneten Schädelkapazität 1 5 sind die Schädel im Falle beider Geschlechter aristen- oder euenkephal, eine kleine Schädelkapazität kommt im Material nicht vor. Die nur in einigen Fällen rekonstruierbaren Gesichtsschädel sind im allgemeinen mittelbreit-breit, die stark hervorspringenden Gonionregionen der Unterkieferwinkel infolge eher rektangular. Ihre Indices, wie auch die frontomandibularen Indices gehören in die eurymorphen Kategorien. Eine einzige Ausnahme bildet das aus Grab 16 stammende Skelett einer Frau mit schmalem Gesicht und schmalem Unterkiefer. Die Orbita sind in allen Fällen niedrig, ihre Indices verteilen sich zwischen den hyperchamae-chamaekonchen und mesokonchen Kategorien. Die errechnete Körperhöhe 1 6 weist im allgemeinen auf eine hohe bzw. sehr hohe Statur hin, von niedrigem Körperwuchs dürften nur das Männerskelett des Grabes 13 und das Frauenskelett des Grabes 20 gewesen sein. Auf Grund der aufgezählten Merkmale 1 7 können wir die uns zur Verfügung stehenden 5 Männerskelette als einen mit schwachem cromagnoid A-Element durchwobenen, robusten, leptodolichomorphen Typ bestimmen. Das Vorhandensein von brachymorphen Elementen läßt sich eindeutig nicht nachweisen. Im großen und ganzen kann dasselbe auch über die sechs Frauenskelette gesagt werden (Grab 2, 16, 17, 18, 20, 22) mit dem Unterschied, daß hier in einigen Fällen schon — in abweichender Proportion — auch ein grazil-leptodolichomorpher Einfluß zu merken ist. Es ist aber möglich, daß diese Erscheinung nur auf den sexuellen Dimorphismus zurückgeführt werden kann. Auf brachymorphen Typ hinweisende Merkmale zeigen sich auch in der Frauenserie nicht. 1 5 Nach der Methode von Lee-Pearson (cit. Martin 1928) mit der Hilfe der Ohr-BregmaHöhe (No. 20) 1 6 Bach 1966; Breitinger 1938; Manouvrier 1893; Pearson 1899 1 7 Liptäk 1962; Farkas 1972 4 Folia