Folia archeologica 30.

János Eisler: A Magyar Nemzeti Múzeum csontnyergeinek kérdéseihez. II.

BEINSÄTTF.L 213 Abb. 4. Zwei Gürtelbe­schläge mit der Darstellung des Hl. Georgs. Aus der Ausgrabung von Makó-Me­zőkopáncs 4. ábra Két övveret Szt. György ábrázo­lással. Makó-me­zőkopáncsi ása­tásból gen der nördlichen Kunst sich in Übergewicht befinden. Der Mantel der von der unbekleideten, an einem antiken Bildwerk zurückgreifenden Figur verrät an mehreren Stellen einen solchen Faltenstil, den wir zwischen 1420-40 im Kreis der späten „Schönen Madonnen" und der mit ihr verwandten Statuen vorfinden. Der Lenden und Schenkel bedeckende Mantel unserer sitzenden Figur erreicht in Halbkreis den Boden. Der in der rechten gehaltene Mantelzipfel zeigt eine lie­gende S-Form, der von der rechten Schulter senkrecht nach unten wellende, an der Schulter übergeworfene Mantelsaum läuft in derselben Höhe ähnliche Wellen schlagend nach unten weiter. Solche Details kommen in den deutsch-böhmisch­österreichisch-schlesischen, von 1400 an datierbaren Statuen weichen Stils all­täglich vor, von welchen hier natürlich nur einige, typische Beispiele erwähnt werden können. Beispiele für die schwungvolle, halbkreisbögige Mantelanord­nung: aus Düsseldorf, Lambertkirehe, Vesperbild (Datierung um 1400) 1 3 Salz­1 3 Abb. siehe: Clasen, K. H., Der Meister der Schönen Madonnen. (Berlin-New York 1974) 98. Besprechung 85, 204.

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