Folia archeologica 12.

A. Salamon-Gy. Török: Funde von No-Ungarn aus der Römerzeit

F l inde von NO-Ungarn aus der Römerzeit 153 32. Fragment einer braunen Schüssel mit ausbuchtendem Rand. 33. Fragment einer dunkelgrauen Schüssel mit ausbuchtendem Rand. 34. Fragment einer dunkelgrauen Ringschüssel. 35. Dunkelgraue Schüssel mit schräg abgeschnittenem Rand, der in der eingeglätteten Zone mit Zickzacklinie verziert ist; auf der Innenseite sieht man eine breite, mit unregelmässig ein­geglätteten Linien verzierte Zone. 36. Bräunlich-ziegelfarbiges Krausengefäss mit waagerecht stehendem, oben vierfach geglieder­tem Rand. Auf dem Hals eine flache Wellenlinie. 37. Fragment eines dunkelgrauen, dickwändigen Krausengefässes, der waagerecht stehende Rand ist oben mit zwei Rillen gegliedert. Unter dem Hals sind eingeschnittene Vertiefungen. 38 — 40. Rand- und Seitenfragmente von mit Kammstrich verzierten Gefässen aus Graphitton. 41. Dunkelgraues, stark glimmerhältiges Gefässfragment mit tiefen, einander kreuzenden Ein­schneidungen. 42. Bruchstück eines mit Hand geformten, ziegelroten grossen Gefässes, mit senkrecht eingeritz­ten Wellenlinien verziert. 43 — 44. Bruchstücke eines dunkelgrauen und eines dunkelbraunen mit der Hand geformten Gefässes mit „S"-Profil. 45. Seitenfragment eines dunkelgrauen grossen Gefässes mit senkrechten und waagerechten Ein­glättungen. Das Grab war neben dem in das Szalajka-Tal führendem Weg, 6 m südlich von diesem, in 104 m Entfernung westlich vom Bureaugebäude der Kalk­brennerei. Bei den Erdarbeiten wurde das Grab gestört. Das in 55 cm Tiefe erscheinende ausgestreckte Skelett war südost-nordwestlich orientiert. Um das Skelett herum konnten wir eine Holzkohlenschicht und Scherben beobach­ten. Ähnliche grobe Keramikfragmente waren auch unter dem Skelett. (Nr. 46.) Nach Aussage der Arbeiter waren auf der linken Seite des Schädels, et­was tiefer als dieser, grobe Gefässfragmente (Nr. 48.); ausserdem haben sie auch neben dem linken Knie die Scherben eines Gefässes gefunden. (Nr. 47.) Um den linken Fuss war die Erde herdähnlich, mit Lehmbewurf und Holz­kohle vermischt. Die aus dem Grab zum Vorschein gekommenen Scherben sind roh, aber aus gutem Material. Es gibt auch glimmerhältige unter ihnen. Sie wurden auf handgetriebener Scheibe hergestellt. Aus den Fragmenten konnten wir zwei Stücke zusammenstellen; auch haben wir drei Gefässboden neben vielen Sei­tenfragmenten. 46. Rot und schwarz geflecktes grosses Gefäss, mit schmalem Boden; die grösste Breite erscheint nahe beim Hals. Der Rand ist „S"-förmig profiliert. Besonders auf der Innenseite, doch auf dem oberen Teil auch auf der Aussenseite ist die Bearbeitungsweise in rundherum ver­laufenden Streifen zu sehen. (Taf. XXVIII, 3.) 47. Bräunlichgraues kleines Gefäss mit „S"-förmigem Profil, breitem Mund, dicklicher Form. (Taf. XXVIII, 4.) 48. Boden eines dickwändigen, bräunlichgrauen Gefässes (Schüssel?), beim Boden etwas einge­zogen, auf der Seite die Spur senkrechter Fingereinglättung. (Taf. XXVIII, 2.) 2 Stücke. Wie bereits erwähnt, lieferte weder die Probegrabung in Arka 6 noch in Szilvásvárad eine Stratigraphie, auf die wir uns bei der Periodisierung des Siedlungsmaterials stützen bzw. auf Grund welcher wir die einzelnen Epo­6 Das in Arka gefundene keramische Material wollen wir hier nicht besonders auswerten. Sofern Übereinstimmungen mit den Szilvásváradét Funden zu sehen sind, berufen wir uns auf sie.

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