Folia archeologica 5.

Banner-Foltiny: Újabb ásatás a hódmezővásárhelyi Kökénydombon

BANNER—FOLTINY : NEUERE AUSGRABUNG IM KÖKÉNYDuMB BEI HÓD M EZŐ VÁSÁSH ELY 31 zweigeteilt. Gui geschlämmt und gebrannt. Rot. DM = 19, H = 21. DB = 9 cm. 36. Steilwandige Schüssel (Taf. VIII, 20), etwas roh geschlämmt und gebrannt. Rötlichgrau. DM = 17, H = 7'5, DB = 14 cm. 37. Hohe Schüssel mit vier zweiteiligen Warzen am Bauche (Taf VIII, 7). Etwas roh geschlämmt, jedoch besser gebrannt. Grauschwarz. DM = 13, H = 8'5, DB = 5 cm. 38. Gefäss mit etwas verengtem Rande, mit vier dreigeteilten senkrechten Henkeln, der untere Teil ein auf die Spitze gestellter Kegelstumpf, der obere Teil zylinder­förmig (Taf. VII, 2). Gut geschlämmt und gut gebrannt. Rot. DM = 17, H = 12, DB = 6'5 cm. 39. Schlank-bombenförmiger Topf mit zwei Band­henkeln unter dem Mundsaume (Taf. VIII, 9). Fein ge­schlämmt und gut gebrannt. Bräunlichgrau. DM = 5'5, H = 7, DB = 2'5 cm. 40. Kleiner Becher (Taf. VIII, 3) fein geschlämmt und gut gebrannt. Rötlichgrau. DM = 5, H = 5, DB = 3 cm. 41. Oberer Teil einer Fussschale (Taf. VIII. 5). Auf dem Mundsaume sitzen zweiteilige horizontal durchbohrte Warzen. Unter dem Mundsaume ist eine Zickzackverzie­rung angebracht. Gut geschlämmt und gebrannt. Rötlich­grau. DM = 11'5, H = 5 cm. 42. Kleine, niedere Schüssel mit einer dreiteiligen Warze verziert. (Taf. VIII, 2) Roh geschlämmt aber ziem­lich gut ausgebrannt. Farbe grau. DM = 10, H = 2'5, DB = 7 cm. 43. Grosses Gefäss (Taf. VII, 1 3 ) mit dreiteiligen Warzen, die an zwei Stellen (unter dem Mundsaume und auf dem Bauche) angebracht sind. Etwas roh geschlämmt und gebrannt. Rot. DM = 35x31, H = 42, DB = 20 cm. 44. Birnenförmiges Gefäss mit Hals, stark ergänzt. (Taf. VII, 17). Mit geometrischer Verzierung. Gut ge­schlämmt und gut gebrannt. Rot. DM = 16, H = 5'6, DB = 24 cm. 45. Oberer Teil eines grossen birnenförmigen Ge­fässes (Taf. VI, 1). Unter dem Mundsaume sind einfache, auf dem Bauche viergliedrige Warzen angebracht. Etwas roh geschlämmt und ausgebrannt. Rot. DM = 18, H = 53 cm. 46. Halbkugelförmiges Gefäss mit etwas verengtem Rand (Taf. Vlll, 15), fein geschlämmt und gut gebrannt. Rot. DM = 12, H = 10, DB = 4 cm. 47. Gefäss, dessen unterer Teil die Form eines auf die Spitze gestellten Stumpfkegels hat, zylindrisch (Taf. Vlll, II). Etwas roh geschlämmt der Brand ist aber gut. Rot. DM = 12. H= 11, DB = 4"5cm. 48. Kleine, halbkugelförmige Schüssel mit vier Warzen in der Mitte (Taf. Vlll, 10). Die Schlämmung ist schlecht, der Brand ist gut. Grau. DM = 10, H = 7, DB = 4 cm. 49. Ahnliches Gefäss (Taf. Vlll, 8). Gut geschlämmt und fein ausgebrannt. Rot. DM =10, H = 6, DB = 5 cm. 50. Gefäss von unregelmässiger, annähernd halbku­gelförmiger Form mit besser ausgebildetem Boden (Taf. Vlll, 12) etwas roh geschlämmt, ziemlich gut ausgebrannt. Rot. DM = 14, H - 9. DB - 7 cm. 51. Gefäss, der untere Teil ein auf die Spitze ge­stellter Stumpfkegel, der Hals zylindrisch (Taf. Vil, 1), am Bauche vier wagerechte, siebenteilige Warzenhenkel. Fein geschlämmt und gut gebrannt. Rot. DM = 17, H = 12. DB = 7 cm. Die Steinbeile (Taf. IV, 1—7, 11), Bein­werkzeuge (Taf. III, 1-3, 5-7, 9-17, 19), Netz­senker (Taf. V, 8, 10, IX, 23), Spindeln (Taf. V, 7, 9) und verzierte Gefässfragmente (Taf. IX, 1—12, 14—22, 24—25) kamen grösstenteils aus dieser Fundschicht zu Tage, der Rest wurde in Streulage aus der dritten Schicht aufgelesen. Wir müssen noch ein Idolbruchstück (?) von un­bekannter Form hervorheben (Taf. V, 5), eine Nadel (Taf. III, 18) und ein Knochenstück mit mehreren Durchbohrungen (Taf. IV, 9), das zur Herstellung von Beinringen vorbereitet gewesen sein dürfte. Dies beweist, dass die in den Kö­kénydomber 9 und Csökaer 1 0 Ansiedlungen ge­fundenen doppelten und dreifachen Beinringe einheimische Fabrikate sind, gerade wie dies auch bei den geschliffenen Beilen der Fall ist (Taf. IV, 8). Auch ein aus Muschelschale ge­schliffenes, halbmondförmiges an beiden Enden durchbohrtes Anhängsel verdient beachtet zu werden (Taf. III, 8). Auch die Feuerslellen befanden sich gröss­tenteils in zwei Tiefenlagen, dieser Umstand gibt uns über ihr Alter Anhaltspunkte. 1. Feuerstelle. Aus der ursprünglichen Form ist nur ein dreieckiges Stück erhalten geblieben. Masse: 52x50 cm, Tiefe : 70 cm. 2. Feuerstelle. (Taf. 11, 6'. Die Feuerstelle ist ohne jeden Zweifel unversehrt geblieben. Der Herd senkt sich etwas ihrer Mitte zu, ein Saum wurde aber nicht ausgear­beitet. Darüber lagen bronzezeitliche Scherben, einige Stücke lagen sogar darunter. Masse: 260x210 cm, Tiefe: 86 cm. 3. Feuerstelle. In dreieckiger Form. Es scheint nur ein Bruchstück zu sein, obzwar ihre Masse nicht gering sind. Masse: 260x210, Tiefe 76 cm. Es ist wahrscheinlich, dass diese in ähn­licher Tiefe gefundenen Feuerstellen zu der bronzezeitlichen Besiedelung des Gebietes ge­hörten. 4. Feuerstelle. (Die ursprüngliche Lage zeigt Taf. II, 7, eine Rekonstruktion sieht man auf Abb. 3). Bisher fanden wir auf der Ansiedlung noch keine Feuerstelle von dieser Form. Die Ausgrabungsnotizen der Ansiedlung von Csóka beweisen jedoch, dass eine ähnliche Form im Neolithikum bekannt war. 1 1 Der Herd war leider zerstört, eine Rekon­struktion der ursprünglichen Form ist jedoch leicht aus­führbar. Die Form war im grossen und ganzen rechteckig, die längeren Seiten des Rechteckes sind aber der Mitte zu etwas gebogen. Es war auf den Boden angeknetet, so, dass das erhaltene Teilstück in ursprünglicher Lage auf­gefunden wurde. Der weitere Teil wurde durch eine Grube, die mit bronzezeitlichen Scherben datiert war, ganz zerstört. 9 Dolgozatok. Szeged, VI. 1930. Taf. III, 1-2. 1 0 a. a. 0. 1926. S. 22. 1 1 Siehe die Skizzen im Inventarbuch Band II des Museums von Szeged, welche Ferenc Móra nach der Natur zeichnete.

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