A Fővárosi Nyilvános Könyvtár Budapesti Gyűjteményének bibliográfiai munkálatai II. Buda és Pest fürdőinek és gyógyforrásainak irodalma (
I. Buda és Pest fürdőinek irodalma általában - 1. XVI-XVIII. század
8 Keyser Sólymán zu Ofen ein herrlich grosses Bad zu seiner, und der seynigen Wolfarth hat auffbauen lassen, in welches das Wasser auss der Donau auff eine ziemliche Höhe hinauff, als auff welcher die Statt ofen ligt, durch gelegte Wasserrohren gelevtet wird. Dieses Bad ist inwendig mit Marmolsteinern Tafeln gepflastert und umleget, welche die Türcken auss den Kirchen daselbst genommen, die alte Schriften und Figuren abgeschabet und wiedrumb auffs neue zugerichtet, und glatt gemacht haben. Eben zu dem Ende hat vorbesagter Bassa Mahomet den Bädern zu Ofen durch Auff- bauung der Dervistschen Clöster, und einer, obgedachtem Heyligen, dieses Ordens zu Ehren, auffgerichteten Capellen, ein bessers und herzlichers Ansehen machen wollen . . . Bey offtgemelten Ober-Bädern der Statt Ofen oberhalb der Brunnen, darinnen man zu baden pflegt, sind warme Teyche oder Weyher, in welchem Fische gezogen werden, und darinnen ihr Leben und Nahrung haben, welche aber, so man sie in kalt Wasser thut, abstehen und absterben. Es seynd auch auff der andern Seiten der Donau, oberhalb der Statt Pesth, warme Bäder, aber nicht sehr berühmt, als welche von einem Fluss, in welchen bissweilen allerley Unrath kompt verderbet und vergarstert werden .... Scheinet der halben seltzam, dass die Statt Ofen, allwo wie gedacht, die herrlichste und vornehmste warme Bäder anzutreffen, nicht auch von denselben einen Namen erhalten, welches vielleicht daher kompt, diewieln vorzeiten dieser Statt grosse schätze und andre vortreffliche Glückseeligkeiten solche warme Bäder, wiewoi sie sonsten vor eine reiche Gabe der Natur zuachten, gleichsamb ver- dunckelt haben.« p. 45—48. Ortelius, Hieronymus : Ortelius redivivus et continuatus .. . I—II. Th. Frankfurt a. M. : Tieber 1665. Bq 943/221 Im zweiten Theil, befindet sich die Beschreibung der Bäder. Es wird Busbequius und Istvánffy zitiert. Es folgt weiter : »Die Bäder an ihm selbst betreffend, gibt es derselben viel und unterschiedliche, beedes zur Lust und Gesundheit dienende. Werden getheilet, in die Obere, an dem, vor diesem zur H. Dreifaltigkeit genanten Ort liegende : Und Untere, welche jetzo die Mustaphanische, von Mustapha Bassa zu Ofen, welcher, wie Isthuanfius berichtet zu seiner Zeit sie mit Quadersteinen von newem verbessern ernewren, dazu mit Bley decken, und mit Glasswerck ziehren : An den Obern aber durch einen asiatischen Bawmeister, Geträid- und Pulver-Mühlen auffrichten und mit einer rings umbher auffgeführten Mauren bewahren lassen.« p. 125. Schweiger, Salomon. Oezweyte neue nützliche und anmuthige Reiss-Beschreibung. Nürnberg: Felssecker 1665. [4] 340, [12] p. В 910/130 »Ick komme wieder an die Stadt Ova, nach dem Schloss hab ich nichts fürtrefflichers daselbst gesehen, dann die selbst warmen Bäder oder Wildbäder, die seyn zumaln auch köstlich gebaut, mit marmorsteinern Tafeln, sonderlich am Boden, mitten in der Badstuben ist ein runder Kast in die Tieffe gebaut, bey achtzehen Schritt weit, gehet einem Mann biss unter die Arm, rings herumb hat der Kast inwendig vier steinerin Stuften darauf man zu sitzen pflegt, so tief einer wil, darein kommt doch kein Weib, dann sie hieltens für ein öffentliche Schand, die Quell dieser Bäder soll so heiss sein, dass man darinn ein Schwein kan brühen jedoch schwimmen die Frösch häuffig darinn ohne alle Hindernus.« p. 26. Burbury, John. A relation of a Journey of the ... Henry Howard ... London : Collins 1671. [6] 225 p. В 914/98 »The hot Bath here (for which Buda is celebrated) hath the Pavement of Marble and the Fountain that feeds it is so luxuriant in Water, thet wath runs in waste drives two Powdermills, and a Corn-mill. The Pond, where the Spring rises, is said, to have Fish, which if true, may be said to be parboyl’d, but Frogs I saw in it. The chief Bath is so hot, that it presently causeth Sweat, and is very much frequented. Before your Eye can find it, you enter a square Room, with Windows on both sides, and light from the top, with places erected from the ground, and cover’d with Mats and Carpets, to repose on after bathing, with a place in the middle for the Clothes of the ordinary People, and round about the Room hang Clothes in the nature of Aprons, which the Bathers put before them, and persons there attending do furnish them with, who, while they are bathing, do wash their Boots or Shoes, the way the Turks use for making them clean. Having bathed enough, and drest them selves again, on a Stall, that is cover’d with Carpets the Receiver of the Money sits demanding his due, which is inconsiderably little.« p. 91—92. Tafferner, Paulus : Cesarea Iegatio... ad portám Ottomanicam. Viennae 1672. 182 p. В 910/227 »Invitati ad thermas toto orbe laudatissimas pierique Nobilium seu voluptatis, seu memoriae causa tepentes has Budensium delicias experii voluerunt : Non tarnen aeque omnibus profuit coriositas : unus certe podagricis affectus passionibus immitem in se aquarum mineralium aestum fuisse persensit : quippe eo calore sic humores accendit omnes ; ut pedum, manuumqe usu evestigio destitutus Belgradum usque lecto affigi haberet necesse.« p. 16. »Ab arcé descensus in extimo muro arcuatus ad thermas regias & submoenianum hortum deducit.« p. 174.