A Fővárosi Nyilvános Könyvtár Budapesti Gyűjteményének bibliográfiai munkálatai II. Buda és Pest fürdőinek és gyógyforrásainak irodalma (

Előszó

XIH Mittelalters wurde die Stadt sehr oft von Reisenden besucht, die dann in ihren Reisebeschreibungen auch die Quellen und Bäder erwähnten. Aus dem Zeitalter des Königs Matthias besitzen wir eine genaue Beschreibung der Bäder, nämlich in dem »Hungária et Attila« betitelten Werke von Nicolaus Oláh, dem Erzbischöfe zu Esztergom (Gran). Oláh beschreibt zuerst das Alhéviz genannte Bad. Von hier ausgehend gelangt er zum Königsbade, das an der Stelle des heutigen St. Emmerichbades stand. Dessen erste An­lagen wurden wahrscheinlich vom König Sigismund errichtet und von Matthias umgebaut und vergrössert. Dann beschreibt er die sich nördlich von Altofen befindende Quelle des heutigen Römer­bades. Schliesslich erwähnt er die Bäder von Felhéviz, an deren Stelle jetzt das Eucasbad und das Kaiserbad steht. Weniger be­deutende Angaben erhalten wir von Bonfini. Über den Zustand der Bäder vor der Türkenherrschaft ist die berühmte Beschrei­bung Georg Wernhers unsere bedeutendeste Quelle. Wernher be­suchte Ofen gleich nach ihrer endgültigen Eroberung durch die Türken und gab ein selbständiges Werk »über die wunderbaren Wässern von Ungarn« aus. Obgleich er schon Zeuge der Neuerun­gen Mohamed Paschas war, steht sein Besuch dem Ende der ungarischen Herrschaft zeitlich so nahe, dass durch seine Beschreibung auch die Angaben von Nicolaus Oláh organisch ergänzt werden können. Wernher erwähnt auch das »gemeine« Bad, das heutige Bruckbad. Es kann vorausgesetzt werden, dass dieses dem älteren »Bade der Königin« entsprach. Von den Bädern Felhéviz erwähnt er zwei : das »Königliche Bad« und das »Spital-Bad«. Nach seinem Bericht konnte das Wasser in beiden nur abgekühlt gebraucht werden. Seine genaue Beschreibung der freien Bäder, deren auch schon Oláh gedachte, ist der grössten Beachtung wert. »An diesem orth — schreibt er — ist under dem heiteren himmel ein warmer brunnen, so vyl grösser dann die anderen, welcher zu dem fegfeur geheissen : dann wie man ettwan von dem feg- feur fürgeben, als wann mancherley harte unnd miitere straaffen darinnen vorhanden, noch dem unnd yemand gesündiget hette, also sind auch in diesem wasser mancherley underscheid. An den orth erstlich da man von der Thonaw gestad darzu kommet ist es kalt, demnach lauw, unnd ye tieffer du hinein ghest ye heisser es ist, also das man zuletst die grosse werme nit erleyden mag. Es ist auch dieses ohn zweiffel die rechte nateürliche des Wassers.«

Next

/
Oldalképek
Tartalom