A Fővárosi Nyilvános Könyvtár Budapesti Gyűjteményének bibliográfiai munkálatai II. Buda és Pest fürdőinek és gyógyforrásainak irodalma (
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XIV Im Jahre 1541 kam Ofen und Pest endgültig unter türkische Herrschaft. Die einzig noch bestehenden Denkmäler dieser anderthalb Jahrhunderte dauernden Herrschaft sind die Badebauten. Während der Türkenzeit erschienen viele Reisende und Gesandte in Ofen. Die Bäder erweckten die Neugierde dieser Fremden umsomehr, da ihre Pracht und Bequemlichkeit im Gegensatz zur allgemeinen Verfallenheit der Stadt einen überraschenden Eindruck auf sie ausübte. Deshalb besitzen wir in unseren literarischen Quellen besonders reichliche Beschreibungen über die Bäder der Türkenzeit. Wir wollen ihre wichtigsten Angaben kurz zusammenfassen : in der Türkenzeit befanden sich hier neun Bäder : drei in der Richtung nach Osten und Südosten, und fünf nach Norden. Das Neunte wurde vom Sultan Soliman in der Burg im Hause des Erzbischofs von Kalocsa eingerichtet, wo das Wasser auf künstlicher Weise hinaufgezogen wurde. Die Bäder gegen Osten, —wie sie von Brown und Evlia Cselebi beschrieben wurden— waren : das Bad Acsik Ilidzse, an der Stelle des heutigen St. Gerhardbades ; das Debbagkháne Ilidzse, an der Stelle des Tabaner St. Emerichbades ; und das »Bad mit den grünen Säulen«, das heutige Bruckbad, welches von dem ungarischen Renegaten, Pascha Szokoli Mustapha erbaut wurde. Am westlichen Ende der Stadt stand das Bad Tachteli, in einem Holzhause. Dieses Bad entspricht dem heutigen Königsbad in der Hauptgasse. Die weiteren vier Bäder entsprechen den alten Bädern von Felhéviz, deren Wässer aus den Quellen des heutigen Kukás- und Kaiserbades gewonnen wurden. Das letzte Bad war das populärste : Barutkhane Ilidzse, oder das »Bad an der Pulvermühle«. Es war unbedeckt und wurde später in der Zeit der christlichen Herrschaft »Purgatorium« genannt. Nach Evlia Cselebi besass auch Pest zwei Bäder, die aber keine Mineralbäder, sonder Dampfbäder, Hamanen waren. Nach der Wiedereroberung von Ofen, (1686) blieben die Bäder durch lange Zeit die einzigen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Ihre Geschichte können wir hier nicht weiter verfolgen, da in der Bibliographie selbst die Rahmen der geschichtlichen Entwicklung gegeben sind. Bei der Zusammenstellung dieser Veröffentlichung waren folgende Grundsätze massgebend : da unsere Bibliographien prinzipiell nur solche Werke anführen, die sich im Besitze der Stadtbibliothek befinden, Hessen wir auch hier die sonstige ein