A Fővárosi Nyilvános Könyvtár Budapesti Gyűjteményének bibliográfiai munkálatai II. Buda és Pest fürdőinek és gyógyforrásainak irodalma (

Előszó

XII Im Mittelalter, als »Seelenbäder« und Seelenreinheit höher geschätzt wurden als körperliche, blieb das Wasserreichtum Ofens trotzdem nicht unausgenützt. In der Chronik von Anonymus lesen wir, dass Árpád, nachdem er die Donau überschritten hat, sein hager nahe an die »oberen warmen Quellen« aufgestellt hat. Hier, in der Gegend des heutigen Kaiserbades, begann die Siedlung sich rasch zu entwickeln. Die Geschichte der Johanniter (später Rhodeser- und Maltheser-Ritterorden genannt) erwähnt Felhéviz (»Obere Thermalquelle«) als bedeutende Ortschaft. Die Johanniter erschienen gegen 1150 in Ungarn und waren schon im Jahre 1178 bei Felhéviz ansässig. Hier lag ihr, nach der Heil. Dreifaltigkeit genanntes Stift, mit Kirche, Spital und Badehaus. Während der Árpádenzeit war Felhéviz der Markt von Ofen. Ein lebhafter Verkehr entstand hier, befördert durch die Fähre, die, das untere Ende der St. Margaretheninsel berührend, Felhéviz mit der am linken Ufer liegenden Ortschaft Jenő verband. Der Name von Alhéviz (»Untere Thermalquelle«) erscheint zuerst in der Uebensgeschichte der Hl. Elisabeth. Nach dieser Heiligen wurde die hier entstandene Siedlung, deren Kern das Spital (Eeprosorium) der Johanniter bildete, Hl. Elisabethendorf genannt. Wenn die Fegende von dem »Spital der Hl. Frau Elisa­beth« spricht, so meint sie dieses Spital, das im Gebiete des heutigen St. Gerhard Bades lag. Von der Zeit des Königs Béla IV. an sind mehrere kleinere Bäder bekannt, so unter ihnen jenes der Nonnen auf der Margaretheninsel. Es wird auch erwähnt, dass die warmen Quellen zum treiben der Mühlen nützlich gemacht wurden. Dass diese Bäder allgemein bekannt und oft erwähnt wurden, ist dem, im Zeitalter des Königs und röm. Kaisers Sigismund beginnenden grösseren Fremdenverkehr zu verdanken. Die ersten eingehenderen Berichte über die Bäder von Ofen stammen von Bertrandon de la Brocquière, der sich als Hofmann des Philiphe le Bon länger in Ofen aufhielt und die Merkwürdigkeiten der Stadt beschrieb. Seine Mitteilungen sind wegen der Beschreibung der am Orte des heutigen Bruck- und St. Emerich Bades (Raitzen- Bad) befindlichen Bäder sehr wichtig. Seinen grössten Ruhm ver­dankte »Buda Regia« doch dem König Matthias. An seinem Hofe, wo bedeutende Humanisten verweilten, bewunderten die ausländi­schen Gelehrten nicht nur die Schätze des königlichen Hofes, sondern auch die Naturschönheiten der Stadt. Seit dem Ende des

Next

/
Oldalképek
Tartalom