A Fővárosi Nyilvános Könyvtár Budapesti Gyűjteményének bibliográfiai munkálatai II. Buda és Pest fürdőinek és gyógyforrásainak irodalma (

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VORWORT. Siedlung und Entwicklung einer Stadt ist immer durch Natur­verhältnisse bedingt. Die Schätze der Natur wirken nicht nur in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht, sie bestimmen auch die Gestaltung des Städtebildes. Die ungarische Metropole verdankt ihre Schönheit, die sich im Daufe der Jahrhunderte nur in einzelnen Zügen verändert hat, in erster Dinié dem Umstande, dass die glücklich zusammentreffenden Naturfaktoren jeweils nach den Bedürfnissen der Zeit in engster Anlehnung an die Natur aus­genützt wurden. In geschichtlicher Zeit waren es die Römer, die die Naturschätze von Ofen zuerst dauernd in Besitz nahmen. Sie vermieden die Anhöhen, da sie um ihre Bager aufzusstellen flaches Band nötig hatten, wo auch ihre Städte sich frei aus­breiten konnten. Dazu eignete sich ihnendie Ebene von Altofen. Mit ihrem traditionellen Kultursinn erkannten sie den Reichtum dieser Gegend an Naturschätzen und nützten besonders die reich­lichen Mineralquellen von Ofen aus. So blühte auch in Pannónia Inferior bald die in Italien schon hochentwickelte Bäderkultur auf. Durch die Ausgrabungen auf dem Gebiete von Aquincum, kamen Reste von sieben römischen Thermen zum Vorschein, die, obgleich sie nicht mit den glänzenden Thermen des Mutter­staates wetteifern konnten, doch charakteristische Schöpfungen der römisch-provinzialen Kultur waren. Römisches Wesen ver­blasste nur allmählig in Pannonien. Im V. Jahrhundert, als Sidonius Apollinaris, von dem wir die letzte Nachricht über das römische Aquincum haben, die Stadt erwähnte, stand sie noch, doch entvölkerte sie sich in den folgenden J ahrhunderten so sehr, dass sogar ihr Name in Vergessenheit geriet. In der Zeit der Völkerwanderung wurde die Stadt durch die Hunnen nicht mehr besiedelt ; erst die ungarische Dandesnahme belebte die Gegend von neuem.

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