Fejér Megyei Történeti Évkönyv 15. (Székesfehérvár, 1981)
Községtörténeti tanulmányok - Auszüge
Cece erlitt während des zweiten Weltkrieges schwere Wunden. Es wurde 21. März 1945 befreit. Im Frühling 1945 wurde die Bodenreform durchgefürt zugleich wurden die örtlichen Organisationen der Kommunistischen, der Sozialdemokratischen, der Kleinlandwirte — und der Bauerpartei gegründet. 1961 bildete sich die Béke — LPG mit 612 Mitgliedern auf 6133 Katastral j och. Bedeutend ist auch heute noch die Paprikazucht. Die Pussten Menyöd und Hard gehörten der Gemeinde Cece. CSABDI Es gab hier wahrscheinlich schon zu der römischen Zeit eine Siedlung. Urkundlich wird der Name der Gemeinde als Chopol 1274 erwähnt. Sie wurde Csabát seit dem 18. Jh. genannt. Der erste Besitzer war der von der Siedlung genannte Joachim Chopoli. 1426 begüterte König Zsigmond den Obergespan István Rozgonyi, Csabdi gehörte der Burg von Tata. Durch Heirat von Klára Rozgonyi ging die Gemeinde auf György Kanizsai über als Teil der Burg Vitány. Durch Heirat von Éva Poppel, Ehefrau von Ádám Batthyányi I. wurde Csabdi der Besitz der Familie Batthyány. Schon Anfang der Türkenherrschaft zwischen 1541—43 ging Csabdi zunichte, sein Name als bewohnte Siedlung kommt in keiner Konskription aus der Türkenzeit vor. Im Laufe des 18. Jhs. besassen die Familie Barcza und ihre Nachkömmlinge, sowie István Kenessey die Gemeinde. Nach der Steuerkonskription von 1745 lebten hier insgesamt 9 Familien mit 36 Angehörigen. In der josephinischen Volkszählung sind schon 704 Personen zu finden. Bedeutendste Produktionsweise war die Viehzucht, auch die Insassen durften die Gemeindeweide gebrauchen. Die Siedlung hatte keine urbariale Regelung. Im Jahre 1842 wurde die Flur angemessen aber nur die Kompossessoren bekamen Boden, die Insassen nicht. Diese Spannung brach 17. April 1848 aus: die Insassen verweigerten ihre Robotverpflichtung, Wegen dieser örtlichen Streitigkeit nahm die Gemeinde an dem Freiheitskampf des Landes nicht teil. In Csabdi gab es 1783 reformierte Schule, in die evangelische Schule gingen 13 Kinder, während die katholischen Kinder, die die Mehrkeit der Schulpflichtigen bildeten, ein Schulgebände erst 1863 in der Pussta Vasztély erhielten. Pussta Csabdi wurde im Laufe der Bach-Periode zur Gemeinde, da wurde ihr auch Pussta Vasztély angeschlossen. Im wirtschaftlichen Leben des Kapitalismus verbreitete sich der Ackerbau, und ging die Viezucht zurück. Die Industrie war wenig entwickelt, lieber ein Dorfhandwerk, als grössere Betriebe galten eine Wasser — und eine Pferdemühle, sowie eine Steingrube. Der Nationalrat bildete sich 5. November 1918, der Arbeiterrat wurde 30. März 1919 gegründet. Während des Horthy — Regimes änderten sich die Besitzverhältnisse, kaum jemand blieb in Csabdi von den ehemaligen Kompossessoren. Csabdi war ab Weihnachten 1944 monatelang ein Kriegsschauplatz. Im Frühling 1945 bildeten sich die demokratischen Parteien. Die Uj Barázda — LPG wurde 1959 gegründet. Infolge der Mechanisierung der Landwirtschaft wanderte die Bevölkerung nach Bicske und Budapest, um dort zu arbeiten. CSÄKVÄR Urkundlich wird zuerst 1228 die Siedlung des Geschlechtes Csák erwähnt. Mitte des 15. Jhs. gehörte sie zur Festung Gesztes und wurde von der Familie Újlaki besessen. Im 17. Jh. ging die Siedlung in den Besitz der Esterházy's über, die während einiger Jahrzehnte zu den bedeutendsten Grossgrundbesitzern des Landes gehörten und die bis zum Anfang des 20. Jhs. nicht nur in der ungarischen, sondern auch in der Geschichte der Habsburgischen Monarchie eine wichtige Rolle spielten. Die Türkenherrschaft unterbrach die Entwicklung von Csákvár. Mehrmals wurde es zerstört bzw. entvölkert. Es kam zur neuen Ansiedlung in der ersten