Breznyik János: A Selmecbányai Ágost. Hitv. Evang. Egyház és lyceum története 16. sz. (Selmecbánya, 1883)
Harmadik fejezet: - Egyházi viszonyok 1528-1600-ig
irása is van, melyet a főpapi állomás üresedése alatt intézett a tanácshoz, ennek kíváusága folytán a papi végzendőkre nézve véleményét nyilvánítván, mely így szól: Gutbedunken, wie die Kirche bis a u f Z u k u n f t eines ordentlichen pfarrers christlicher Weise möge bestellet werden. Erstlich. Demnach ersamer Richter und Rat mein Meinung schriftlich in dieser Sachen erfordert, siehet mich für gut an, das man für allen Dingen berathschlage, wie und welcher gestalt die pfarre verliehen und weggegeben werde. Zum andern. Weil kein rechter ordentlicher Pfarrer vorhanden, das ein ersamer Richter und Rat über den Kirchendienern halte, das sie ihres Ambts ungehindert, umb der halstarigeu Willen, nach Gotts Gebot, mögen gebrauchen. Zum dritten. Das man verordne, wies „mit den Sonntag und Wochenpredigen und von wem dieselbigen sollen gehalten werden. (A vasárnapi és csütörtöki beszédeket a főpap tartotta.) Zum vierten. Weil die Arbeit den Kirchendienern auferlegt, so vorhin der Herr Pfarrer getragen, will sich gebühren, das auch den selbigeu eine ehrliche Besolduug zu ihrer Aufenthaltuug gegeben werde. Zum fünften. Nachdem einem jeden bestirnt sein gewisse Besolduug, das mau Einsehung tliue mit den Zuständen bei der Kirchen. (A functiókért járó jövedelmet és az offertoriumot érti, melyről lásd alább az 1568-iki évi Kirchenorduuug-ot.) Wie und wem die selbigen sollen ausgetheilt werdeu, welches nicht geschehen kau, man wisse denu zuvor, was ein jeder für Arbeit und Lohn haben werde. Zum sechsten. Nachdem die Kirchendiener also mit Arbeit und Lohn versehen, das man sie vormane: erstlich, 1) das sie Gotteswort uud Sacramente lauter und rein dem Volk fürtragen, 2) das sie ihres Dienstes bei der Kirchen mit Taufen, Krankenbesuchen, mit Begräbnis fleissig und treulich auch ohn murmeln, unverdrossen verrichten, 3) das sie in fried und einigkeit unter einander sich vertragen, alle TJrsach des Zankes und Hadders vermeiden, das umb solches böses Lebenswillen Gottesname nicht