VJESNIK 21-22. (ZAGREB, 1920.)
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73' Dies wurde ihm zwar bewilliget, aber zugleich auch angezeugt, dass er sodann sicher abgehen oder sich gefallen lassen müsse, zu seiner Ausweisung nach Peterwardein gehen zu müssen. Er wird inzwischen gut beobachtet und der Bräumeister Hagya, bey welchem er einlogirt ist und mir mit seinem Kopf und Vermögen gut, vor seine rechte Absichten und Betragen. Heute waren zwey Türken von Belgrad bey mir, sie hatten Pretensionen an einen emigrirten Juden, dem verschiedene Effecten zum Verkauf von dem Janicsaren Aga übergeben, er aber noch kein Geld dafür erhalt bezahlte. Diese zwey Türken sagten, dass sie kei nen Mangel an Lebensmitteln leiden, alles um billigen Preis erhiel ten, von keinen öfentlich gekränket würden und überhaupt ganz oder wenigstens zum grössten Theil ruhig seyn, nur wäre für sie traurig, dass sehr oft unverrnuthei einige der alten Janicsaren und Inwohner derer von Belgrad aufgehoben und unsichtbar gemacht würden. Heute endlichen sind von der belgrader Seite 45.056 Kilo Salzes in das hiesige Salzamt übergeben worden und das gestern hierdurch Euer Excellence gnädige Verfügung hier eingelangte in 100 Centern bestehende Salz von der hiesigen Comunität mit den innigsten Dan kesgefühl übernohmen. Semlin, den 26. Jäner 1807. Perss, m. p., Oberster. Komi ja. Bpoj 21. XXIII. Веч, 26. јануара 1807. Еадвојвода Лудвт налаже барону Џенејгту, da са ceojv стране nopadu na измирењу београдског name u Qp6a, nad га исти позову na посредовање u da остапе том приликом у Земупу, doKM zod 6yde потребно. Zur Erledigung des Berichts vom 4. dieses, laut welchem die Servianer 50 ihrer Panduren dem belgrader Pascha zur Seite in die Festung zu geben und 500 in der Vorstadt bei dem Muhasil zurück-, zulassen, zugleich auch die Entfernung der noch in Belgrad befindlichen 38 Einwohner verlangt haben, finde ich zu bemerken, dass es bei diesen dringenden Umständen erwünschlich gewesen wäre, wenn der Herr Feldmarschallieutenant dem Verlangen des Pascha zufolge sich damal nur noch um einige Tage länger in Semlin hätten aufhalten können, theils um den Ausgang des zwischen dem Pascha und den Servianern abzuschliessenden Einvernehmens abzuwarten, theils um die Servianer zu einem weniger aufbrausenden Verhalten zu vermögen, somit zur Herstellung der in jenen Gegenden schon so lange vermissten Ruhe das Ihrige beizutragen.