VJESNIK 21-22. (ZAGREB, 1920.)

Strana - 55

55 XI. Петроварадин, 9. јануара 1807. Фелдмаршал лајттнт Џеиејин пише београдском паши u земупском обрштару Персу у ствари провијантирања бео­ртдеке турске посаде. Für den Suleiman Pascha. In der Zwischen-Zeit als ich lezthin nacher Semlin abgegangen bin, ist Euer verehrliche Zuschrift vom 3. dies samt denen demselben beigeschlossen gewesten anderweiten zwei Schreiben, das eine an Seine kaiserliche Hochheit den Erzherzog Karl und das andere an den Kehaya Bey nach Constantinopel, hieher nacher Peterwardein gelangt, von hier mir hinab zugeschikt und nun bey meiner Ankunft wieder hieher gelangt. Da sich nun in der Zwischenzeit die Umstände geändert und die Ruhe zwischen denenselben und denen Unterthanen hergestelt ist, ich auch noch wehrend meines Aufenthalts zu Semlin die beiden Han­delsleute Hachi Diamandi und Pratoglich ausfindig gemacht, die sich erklärt haben, die nach der zwischen den Reiss Effendi und den k. k. Herrn Internuntius gepflogenen Verabredung auf Rechnung der Pfordten bewilligten 6000 Kila Getraid und 5000 Kila Gersten gegen Euer Empfangs-Schein und Bezahlung von der Pforten, hinüberlie­fern und deswegen mit Hochdenenselben auch in Unterhandlung tretten zu wollen. Diese Lieferung nun auch schon ohne Zweifel im Gang sein wird. Mithin Euer Gnaden auch von dieser Seite beruhiget seyn und es nur auf Hochdiesselben ankörnen wird, mit diesen Han ' delsleuten auf die Arth übereinzukommen, dass selbe statt Getraid und auch statt der Halbscheid der Gersten, Mehl abliefern und Euer Gnaden über das ganze Quantum und den diesfälligen Geld-Betrag nach den Okas und Piastern den vom Reiss Effendi ausdrücklich ver­langt werdenden Empfangs-Schein ausstellen und mir zu'kommen machen. So dürfte es vielleicht auch von Absendung beider dieser Briefe bey nun veränderten Umständen um so mehr abkomen, als ich ohnehin den k. k. Herrn Internuntius von allem, was vorgegangen ist, unter einem die Nachricht auch die Arth, wie mich Euer durch den Dolmetsch lezthin ersuchen lassen haben, ertheile, dass dadurch sowohl das Beste der Unterthanen als auch Hochderoselben wohl ge­sichert seyn möge. Ich Schlüsse daher Euer Gnaden beide oberwehnte Schreiben hier wieder mit deme zurück, dass, fals dieselben gleichwohlen an den Kehaja Bey nach Constantinopel zu schreiben für gut fänden, dieselben, da nun die Comunication mit Semlin offen ist, solches nach Belieben thun und das diesfällige Schreiben zur weitern Beförderung mir zu senden können.

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