VJESNIK 7. (ZAGREB, 1905.)

Strana - 279

SVAŠT1CE. Turteu. Aut Seite 70 des laufenden Jahrganges vorliegender Zeitschrift habe ich angeführt, dass sich König Ludwig I. am 9. Okt. 1357 in „villa Turteu" aufgehalten. Auf Seite 72 erklärte ich diese Ortschaft als unbestimmbar, hielt den Namen für ver­stümmelt und gab der Vermuthung Ausdruck, es könnte etwa an das im Komitate Sâros gelegene' Tarkö gedacht werden. Meine seitdem fortgesetzten Nachforschungen haben jedoch zum Ziele geführt und bin ich heute in der Lage, den Ort genau zu bestimmen. Nach Csânki I 655 kommt Thwrthew (= Türtß) in den Jähren 1459, 1475, 1488 und 1498 vor. 1459 ohne Bezeichnung des Komitats, 1475 und 1488 wird es ins Komitat Békés, 1498 in das äussere Szolnok verlegt. Heute ist es eine Puszta, die neben Me­zötür in der Richtung nach Bânréve liegt. v Jedan prilog za noviju povjest Bosne. Ne ću da razlazem ovdje, kako je Bosna i Hercegovina stajala spram Hrvatske u ilirsko naše doba, što još nije onako ispitano, kako bi trebalo. No mislim, da će ovaj prilog dobro doći za iztraživanje povjesti no­vijega doba. Uebersetzung einer lateinischen Zuschrift des Bischofs Rafaël Barišić aus Duvno in der Hercegovina vom 6. März 1849. (napisano rukom baruna Franje Kulmera) an den Diakovarer Bischof Joseph Kuković. Die hochgefällige Zuschrift Eurer Hochwürden vom 13. December v. J. habe ich weit später, als diess sonst billiger Weise geschehen konnte erhalten, — die. wie sie einer Seits auf aussergewöhnlichem Wege in diese Gegend erlassen, so andrer Seits es nur der göttlichen Vorsehung zuzuschreiben ist, dass sie den Händen der Türken glück­lich ent(k)am, welche obschon sie uns friedfertig sind, doch sehr leicht irre geleitet werden könnten. Wenn Euer Hochwürden ferner etwas an mich zu schreiben hätten, belieben Sie die Briefe über Karlstadt, Zara und Imota nach Duvno in der Herzegovina zu richten. Es hat sich bereits ein so stäter und allgemeiner Wahn der Herzen der Türken bemächtigt: der Banus werde, sobald sich ihm nur eine günstige Gelegenheit darbiethet, mit seinem grossen Kriegsheere zur Erlösung aus der harten und unerträglichen Knecht­schaft seiner Stammgenossen herbeieilen, dass sie kaum daran mehr zweifeln, dieser glorreiche und grossherzige Feldherr des widerauflebenden Slaventhums werde noch länger die Klagen und Seufzer dieser erdrückten slavischen Nation zu ertragen anstehen. Auch glauben unsere Muselmänner: die hiesigen Christen und insbesondere die Geist­lichkeit der beiden Glaubensbekenntnisse pflege mit den dortigen Stammgenossen ge­heime Verbindungen und Berathungen, — dass auch die Bosnier und Hercegoviner nur auf eine passende Gelegenheit lauern, um sich ihnen anzuschliessen. Und in der That dieses arme Volk hält es für gewiss, dass ihm zur Befreiung aus seiner langwirigen Knechtschaft im Banus ein Glücksstern auftauchte und ist in diesem Glauben so sehr be­kräftigt, dass ich, wenn ich es selbst mit der grössten Vorsicht davon ablenken trachtete, Dr. Moritz Wertner. Euer Hochwürden !

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