K. K. Zentral-Kommission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale 7. (Wien, 1912)

Gerichtsbezirk Lienz

Lienz. 31 Protokoll- und Kopialbücher. Kopialbuch der Ur­kunden 1499 auf Bitte des Grafen von Görz' durch Erhard Streitperger, Prior von Pettau, in Gegenwart des Bürgers Jacob Pictor angelegt, vom Verfasser der Archivverzeich­nisse fortgesetzt und mit der Aufschrift Stiftbiichl ver­sehen (1, B.); Rechnungs- und Aufschreibe-, auch Kopial­buch aus Ende des 17. Jahrh. (1, F.). Des Frauenklosters zu Lienz und Innichen Ehrungsbuch, angelegt durch Christof Netlich 1601 (1). Geschichtliche Handschrift. „Ausführliche An­merkungen der merkwürdigsten Begebenheiten dieses Klosters“ 1782—1797, von anderer Hand 28 Jahre später fortgesetzt bis 1845. Urkunden. 1242 — —, Salzburg. Erzbischof E(berhard) von Salzburg überträgt das Lehen auf dem Berg S. Johann bei Traburch, das bisher der Kleriker Herr Ulrich von Virge hatte, an das Kloster Victring zu eigen. Or. Perg. S. rückwärts eingehängt (1, A. 27). 119. 1243 Okt. 27, Rodeneck. Heinrich von Welfespech (!) und Arnold von Rodank übereignen die Hube bei Tob- lach, welche sie von Ablin kauften, an die Schwestern zu Intycha und versprechen sie in deren Genuß zu schützen, bis ihr Lehensherr der Bischof von Freising den Nonnen das Gut überträgt. Or. Perg. 2 S. (2, I). 120. 1243 Nov. 7, Lienz. Graf Meinhard von Görz, Vogt von Aquileja, weist seinen jeweiligen Richter zu Luenz an, den Schwestern zu Patriarchstorf zu ihrer Erhaltung aus dem herrschaftlichen Kornkasten jährliche Güte zu leisten und schenkt ihnen ein Grundstück bei der alten Brücke an einem durch seinen Kastellan Heinr. von L. und seinen Richter Alber von Flasperch anzuweisenden Platz. Or. Perg. Reitersiegel (1, B. 21). 121. 1244 Nov. 29, Salzburg. Erzbischof E(berhard) von Salzburg gestattet für die Erbauung des Schwesternklosters bei Luenz und der zugehörigen Kirche, da deren eignes

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