K. K. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale 3. (Wien, Leipzig 1896)
Gerichtsbezirk Schlanders
Gal saun. 33 1491 Dec. 5. Diepold von Schlandersberg schliesst für Ruland von Schl. Ehevertrag mit Potentiana Tochter des Jörg von Monteni Pflegers zu Kastelbel. Or. Perg. S. Beider und Hansens von Griesingen Verwalters der Hauptmannsch. an der Etsch. 216 1492 Oct. 5. Fr. Balthasar ord. praed. eps. Troianus, Generalvicar des B. Heinrich von Chur, weiht die Kapelle zu dem Kasten zu Golczaun mit einem Altare ein. Or. Perg. S. 217 1494 Mai 17. Vilig von Maretsch, Pfleger zu Mals, gibt dem Ulrich von Slandersperg die erbetene Kundschaft, dass seines Wissens die Fischerei im Gericht Kastelbel und der Krebsbach stets den Slanderspergern gehört habe. Or. Pap. S. 218 1494 Sept. 3. Elisabeth von Slandersperg verzichtet bei ihrem Eintritt als Canonissin in das Kl. Lindau vor Judex und Officialis Curiensis auf alle Erbrechte gegen Leibrente von 30 Gulden rhein. Or. Perg. Not. Instr. S. fehlt; am selben Tage bestätigt Richter und Officialat von Chur den Verzicht. 219 1497 Nov. 16, Innsbruck. K. Max entscheidet den Erbschaftsstreit der Kinder des Mattheus Freih. von Wolkenstein und der Dorothea von Kronmetz : Christof, Gotthard und Sabina verehl. Preisinger, dann der Kinder des Nicolaus von Firmian des zweiten Gatten der Dorothea gegen Diepolt von Schlandersberg und die Schlandersberg-Lichtensteinische Verwandtschaft wegen des Nachlasses der Anna von Lichtenstein, Ahnmutter der genannten Wolkensteiner und Gattin Ulrichs von Schl. Or. Perg. S. selbst, Leonhard von Vels Procurator der Wolkenstein und Diepold von Schl. 220 1502 Jan. 28, Innsbruck. K. Max gebietet dem Hauptmann an der Etsch Lienhart von Völs den Streit um Au und Fischerei im Ger. Kastelbel zwischen Diepold von Slandersperg und den Erben des Cyprian von Niederthor auszutragen. Or. Pap. S. 221 1502, März 30, Innsbruck. K. Max belehnt den Diepold von Schlandersberg gemäss dessen Spruchbriefe nach dem 3