K. K. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale 2. (Wien, Leipzig 1894)
Dr. Michael Mayr: Das k. k. Statthalterei-Archiv zu Innsbruck
Innsbrucker Archiv. 193 Tyrols und der Vorlande. Neues Repertorium von Osw. R e d 1 i c b. Am Schlüße dieser Aufzählung der gesammten Acten- bestände sind noch anzuführen: LXI. Mehrere hundert Fascikel der erst in den letzten Jahren zugewachsenen Acten aus den Steuerämtern Bozen, Brixen, Bruneck, Hopfgarten, Imst, Innsbruck, Kufstein, Schwaz, Steinach, Welsberg, Zell a. Z.; der Acten aus den Überresten des Familien - Archives der Grafen von Spaur und der im Laufe dieses Jahres dem Archiv einverleibten wichtigeren Acten des ehemaligen Landgerichtes in Kufstein, endlich der Kreisamts-Acten von Schwaz.*) * 1). Handschriften, Urbare und Inventare. I. Handschriften, c. 800 Nummern. In die Handschriftenabtheilung wird eingereiht, was Buchform besitzt und vermöge seines Inhaltes in anderen Abtheilungen seinen Platz nicht findet. Sie zerfällt in die allgemeine als „Codices“ bezeichnete Sammlung mit c. 500 und in die Trienter und Brixner Handschriften mit etwa 300 Nummern. In der Reihe der Codices sind die wichtigsten Bestandtheile: tyrolische Weisthümer, Statuten und Ordnungen; die ältesten tyrolischen Rechnungsbücher von 1288 bis 1340, so der Gelt von Tyrol; vereinzelte Registratur-, Concept-, Copial- und Rait-Bücher von den Zeiten der Görzer bis auf Herzog Sigmund; das Gejaidbuch Max I.; die Sammlung der Wolkensteinischen Codices mit reichhaltigem Material zur Geschichte des 16. Jahrhunderts; 3 starke Folio-Bände mit Copien von Urkunden von 1300—1525, welche sich meist auf Klöster, Stiftungen, Städte etc. und verschiedene Rechte beziehen und gelegentlich der Bestätigung durch Max I. und Ferdinand I. auf Verlangen der Partei bei der Regierung registrirt wurden (die drei Bände ') Vgl. die am Schlüße dieser Abhandlung befindliche Zuwachs- Tabelle. 13*