Bizalmas Értesítések 1920. október
1920-10-02 [1437]
33. mién /I.^KtQber./Priuair^eldung des UTKB/ Der dhsnd Keidet aus London: Bei der letéten "nternehmung bese+2 ten srisz: #(^:SJf*:RX«lt£ unregelmaess ige Banden in aer Basát die ^iadc Balow . Das ^athaus t swe i Fabri^en und 5G' ü aeuser wurden ni ezergebrannt, *m K *» S^f. Wien ,2. Október/Privatmeldung des UTKB/ Die Reichspost. veröffenb licht um der Arbeiterzeitung .die Faelschung der von ihr veröff ent 1 ichten Dokumente zu beweisen.drei verschiedene von der Arbeiterzeitung gebraehten Unterschrif ten des Minis terialrates Reieh von denen eine echt und die zwei anderén falsén, smd und auf Grund dieser Unterschrfften die Paelschung saemtlicher D okumente nachgewxesan .verdén tcann.Ferner deflekt die Reichpost Bbaa die Krklaerungen dffe ungarischen Gesandten in der Neuen ereién Presse ab. Weites ve röffent 1 iont. die Reichspost die f algíridé Erklaerungi Der in W.ien ersche menden Wcchenschriffc Világos ".ág Nummer 18 'vom 29 .sepfcember 1920 t welche vom gev/esenen Volkskgm^isfiaer der Ssex gastediktatior, jSigmund Kusfi redigiert ward, er sehien/unte.r dem T.rtel neue Aktén über die Taetigkeib des Wiener Detachements Reieh fc^hriffcsbüeke, die dem Ministerialrat Reieh zugeschrieben werden. Das eine Sohriftstück pehandelt die Kontolle des KioJb.ae.1. Károlyi und der Wiener gogenannben Emigranten ,das zweibe stellb eine Meldung des MinisterisslTaos fíeioh an Herrn Tibor Scknardb über eine Kauftransaktion des Bécsi Magyar Újság dar. Diese Scarifbsiüoke sind auch in der in üfien erscheinenden ?ageszeitung Bécsi Magyar Újság ven 1. Október diese?? Jabres abgedruökt • Die be zeichnenden schrifLatüeke sind* Paelschungen «Der Unt erzeiehnete wurde von der königlich ungari <xhen Gesandtsehaf fc be auf tragt ,gegen unbekannte Faelschar ungesaeumt die A JStrasf snzeige beim zustaendigen Gericht einzubringen.Dr• Eduárd Goumont, Rschts&nwalt . J*' W i en ,2. Október. /Privatmeldung des UTKB/ Der sehriftsteller Leopold Mandel verwahrt sich gegen die Anschuldigung der Arbeiberzeitung jdas'; er von £ter ungarischen Regierung Geld erhsíten habe und erkiaertjdass er meiaals von irgendeiner ftegierung Geld für $eine publizistisobe TaetigkBit verlSBgt oder erhait-en habe , . . ..I>»II»«. , 3a. ÍV i * n 2. Okto bar ypriv&taceldung des UTKB/ Die Wiener Mor»genze ifcut^ méláét ays Prag ; W'ié die Tribuna beriohteb ,sollen d.ie Wahlen in KarpaLho-Fíussland im Dozember stat -.f inden . Vorfaer érfölgt der Umtaysch des Geldes". yf. W i e~"n $ 2» Október ./Privatmeldung dás UTKB/ Die Wxener Morgenzeitfung meldet aus Rrags Vorgestern -wurde hier der Bpi-thyagent Balgó vemafietyder der Prrjpagandakanzlei des Milit>aerkommandos in Sszterges angehőrt ..Er besuchte sehon dreimal die Slowakei zeecks irredentistischer Propaganda und wurde schon im Maérz verhaftet» Damals gelang es íhm zu flüchten. tifc 7 W i e n 1, Okt„ /Nationalvei'sámmlüng./ Nach Erledigung der Tagesordnung referieite Berichterstatter Dr. Ramek namens des verfássungsaussehusses über das Auslieferungsbegehren des Bez if ksgerichtes Joesfstajídt betreffend den Abgeor dneten Skarét c Er empfiehlt namens der Mehrheit des Ausschusses den Antrag des Ausliéferungsbegehrens státtzugeben. Abgeordneter Dr. Adler, Sozialdemokrat • verweist auf die Erklaeruntf des Chefjéredakteurs der Arbeiterzeitung, Abgeo neten '.»'Austerlít z.die Verantwortung für alle in der Sache veröfíen lichtén Artikel in der Arbeiterzeitung zu übernehmeri s durch welche Erklaerung dem Hauptsehuldigen Pres.;leiter Beich der . ungarischen (Jesandtschaft génügend Gelegenheit gebotén yíar, vor dem Einzelriebter zu kl£^en. Die Aeusserung des Abgeordneten Skaret im Wiener Gemeinderat stütze sich auf eine tleiére Kenntnia der Tatsachen als dem Hause bisher bekannt ist, naemlich auf die Aktén derÜ ungarischen Gesandtsehaft 9 in denen es sich um die Interessem dieses Hauses handelt und KiigaKBxMifcs um M teilungen aus vertraulichen Sitzungen des Hauptausschusses und des AusMchnsses für Aus\.aertiges an dié ungarische Gesandtsehaf t. Lébhafte Hört,! Hört 1 -Rufe bei den Sözialdemokrát^n, / Diese Aktén trugen abwechselnd die Aufschrift Vertrauliche Information" "^értrauli chei* Bericht und ve rwe is en eínleiténd immer auf den (bri stliehso1 iái en Vert fan onsmánn als" Inf órmator der Gesandt^haf t über dié Vorgáehg'e der ihhereh und aüssereh Politik und wirden "imiaef vom Présslé itér^Réieli als Bérichte na ch Ungar n gesandt. Als Informátor wird in einem solcheh Bericht ausdrücklieh Regieiiingsrat t)r < Kar 1'Séliger "genahnt,• der Loiter der chfistlichsozíalen V&rbeékorrespohdenz Austria, Dr, Adler verliest eine Reihe von derartigen Aktén,"in denen über vertrauliche Vorgaenge im Ausschuss für Aeusseres berichtei. wird únd konstátiért als Miglied dieses Aus>,chusses, dass diese Informationen wirklich den Verhandlungen dieses Ausüóhussés entsprec hen. Ein^íi Bericht über den Hauptaussehuss vom 29 c Juli bespricht den christlichsozialen Plan einer Missbiliigungskundf ebung der Nationalversammlung gegen den Boykott und^enthaelt itteilungen über einen von der Entente wegen des Vert ragsschlusses Dr„ Renners mit der Sowjetregierung versuchten Druck auf Dr. Renner . seinen Posten zu verlassen. Redner erklaerte 3 alle diese líeriéte las-^en klar erkennsa, dass diese Inf0rmationen der christ lieh soziale Vertrauensmaníi sich wkhi. nicht aus den 0 Fingern gesogen hat, sondern, dass er von christlichsozialen . Párteimaennerh über die Vorgaenge in den Vertrauenssitzungen informiert wurde und die Ihformationén an dié ungarische Gesandtsehaf t weitergegebén hat 0 Eine Mitseilung vom 19„ Január gibt e ine vertrauliche Information dós christIichsozia3?en Vertrauensmahnes über die Lage wieder ? insbesondér© über die westungarischén Pláehe Dr. Rénaers und déssen Ausfahrungen im auswaertigen Ausschuss, In diesér vertraulichen Infórmátlonheisst es wörtlich: Dr. Mátajá hörte zum Teil den Ausfühmnj*éh Dr. Renner^sim áuswaertigén_Aus;>chüs s ? gariz besonders áufmérkdam zu und erklaere* dass gar kein Zeichén dáfüi spreche s dass Renner si ch bez.üglich Westnngarhs dén Tschecliéh gégehüber áüf Verpflichtungen éingelassen háetié ? Redner erkiaerteer könné den Bewéis führen y dáss dié jen igen", die ih der westungar ischen Prage haturgemaéss unsere Peinde sind 5 und déreii Gesandtsehaf t in "der wéstüngarischen Prage die Interessén Österreichs Dedröht. durch einen christlichsozialen Mittelsmanh, mit einem christliehsoziafcen Mitglied k des Aussehusses für Auswaertiges verbundeh gewesen sind 6 Das ist das Sntscheidende und das ist be wie sen„ /Lebhafter Beifall ;^und Handeklatschén bei den Sozialdemokraten. / Abgeordneter Mataja /christlifesoziaW erklaert, dass er mit wachsender• Rcregung und Erbitterung, aber auch mit wachsendem Ekei die Hctzcampagne dér Arbeiterzeitung gegen die christlichsoziale Partei verfolgo , Haetten sich die Sozialdemokrat.cn dar auf bé'Schraenkt, das von ihnen beháuptete Vorgehen der ungarischen Gesandtsehaft nachzuweisen, so haette/i mich»erklaert der Bodnerj das natüriich vollstaendig kühl gelasseh und ob sie einen Schwindler engagiéren, damit er stiehlt, odor ob sie einem Schwindler aufsitzen á dér sie betrügt 3 ist für mich geuáu éinAjfafc' d&sselbt:. Die Absichten dieser Campagne liegen wohi ^ffonzutage, Dgnndie Sozialdemokraten habén diese Beschüldigurigen in eiheii Zeitpuakte ábgégében s in dem die ehri stlicnsoziale Partéi nicht'mehr dazukommen wird,- die Plut derverléumdungen abzuwehrenV só dass am Wáhltag die Waehler^ •* schaf t unter dicsem Eindrueke handéln werde; Redrier habe seine Klage gégén den Abgeordneten Skaret alléin*ohné-cinen seiner Parteigenossén zü ver stáehdigén „ eingebraent j, denn nur auf ; diese Art habé ér die Möglicnkeit und die Chance, das Urteil