Evangélikus 5 osztályú gimnázium, Besztercebánya, 1877
17 indulván megbízatásában eljárt, és Dr. Hesz János, Boroszló városának reformátora, s Dr. Moibanus Ambrus tanácsára bizonyos beruni születésű s a krakói egyházmegyébe tartozó József nevű papot ajánlott a betöltendő hivatalra, november 12-én pedig magával el is hozta1). József („Josephus ') Ezt maga a városi jegyző S tegor Mihály a „Protocollum actionum iuridicarum“ 102-ik lapján eh képen beszéli el: „Dór Stadtschreiber wird nach Schlesien nach einem ehrlichen Priester abgefertiget. A. 1544 d. 11. Octobris ist Michael Sieger, gemeiner Stadt geschworener Stadtschreiber nach Schlesien nach einem ehrlichen und uuverweihten Priester abgefertiget worden, ist auf Tescbeu hinzu, gen Ratibor, Kose], Oppeln, ßrieg bis gen lireslau, allda mit Rath und Zuthuung der hochgelehrten und ehrwürdigen Herrn Doctoreu J. Ilesso und Ambrosio Moihano Josephum von Benin, des krakischen Bisthums Priester, mit sich hierein bracht, und hie in’s Neusohl mit ihm d. 12. Novembris ankommen, welchen gemeine Stadt sammt Herrn Richter und Rath für einen Pfarrer ihrer Kirche angenommen, welchem die achtbaren Herrn Hans DürrensJhwamm und Hans Franck a. 1544 d. 16. Novembris die Unterpfarrei S. Elisabethae und des Spitals Rectorat im Namen ihrer Herrn, die das ins patronatus oder Lehenschaft darüber haben, zu resigniren iu Gegenwart der ehrsamen nahmhafteu Herrn Lenhart Draehslers, Wolfgang Glockuitzers, Rathsgeschworener und Michel Stegers, Stadtschreibers zugesagt, denen sie hiernach eodem die im Beiweseu der würdigen Herrn Valentin Otzleri, von der Bielitz, allhie in Neusohl deutschen Predigers, Herrn Jacobi, Pfarrers in Dubrawitz, Herrn Mathiae, Pfarrers in Radwan, Herrn Abraham daselbst im Spital Cap]an, auch Herrn Christoph Kindermaun, alten Pfarrers und Rectors vielgedachten Spitals und des edlen Herrn Georg Radwauslty, der ehrsamen, nahm- haften und weisen Herrn Lenhart Drachsler, derzeit Richti r, Wolfgang Glocknitzer, Johannis Siegleri, Johannis Rueh, Rathsgeschworenen, Michaelis Steger, Stadtschreiber, Nicolai Folleri, Georgi Myrus, Mitbürger und des achtbaren Magistri Johannis Wosei, Mitbürgers zu Breslau oben im Oherstüblein vielgedachten Spitals de facto resignirt und ihn eingesetzt haben mit genüglichem Bericht, wie er sich halten soll gegen Gott, seiner Obrigkeit, der Arinutb, und sonst Jedermänniglich, welchen sie denselben Tag mit grosser Solennitiit in die Kirche S. Elisabeth haben nach altem und löblichem Brauch eingeführt, Veni sancte spiritus und das Te Deum laudamus mit dem Gesang Pro pace gesungen und Gott geloht. Gott der Allmächtige wolle ihm seine Gnade verleihen, dass er seinem Beruf treulich möcht nachkommen, Amen.“ — A „Schemat. hist.“ 144. lapján hibásan állíttatik, hogy József csak ideiglenesen választatott ispotály! lelkésznek, t. i. addig, míg Steger Ráfael, a városi jegyző fia, egyetemi tanulmányait bevégezé. — Dr. Hesz János működéséről Ranke Lipót „Deutsche Geschichte im Zeitalter der Reformation“ czímfi művében (II. k. 325. 1.) így nyilatkozik: „Im Jahre 1523 wagten es die Breslauer, jene Pfarre auf ihre eigene Hand und zwar mit einem der vertrautesten Freunde Luthers und Melanchthous, der jüngst von Wittenberg gekommen, Dr. Johann Hess, zu besetzen. Hierauf gingen nun die Sachen hier wie auderwärts. In einer feierlichen Disputation wurden die neuen Grundsätze siegreich bewährt: das Volk ward gewonnen: man fing an die Ceremonien zu ändern; obwohl man sich dem herkömmlichen Ritus des Breslauer Bisthums auch in mancherlei Zufälligkeiten so nah wie möglich hielt ........... Im April 1525 hörte Dr. Hess plötzlich auf zu predigen. D er Rath liess ihn fragen, wesshalb Er antwortete: er sehe seinen liehen Herrn Christus vor den Kirchthüren liegen, über den könne er nicht hinwegschreiten. Er hatte nemlich schon öfter den Rath aufgefordert, für die Bettler zu sorgen, welche die Stadt anfüllten und sich zur Zeit des Gottesdienstes vor die Kirchthüren lagerten; aber immer vergebens. Allein diess sein ernstes Bezeigen machte Eindruck. Man schied die wirklich Bedürftigen von den blos Muthwilligen, und brachte jene iu sechs verschiedenen Spitälern unter. Im Jahr 1526 ward dann Hand an ein grosses Spital gelegt, zu dem der Pfarrer seihst den Grundstein legen half, die wohlhabendem Bürger die Materialien lieferten, an dem auch die Handwerker umsonst arbeiteten; so dass man den Bau in Jahresfrist vollb rechtes Werk des jungen evangelischen Eifers.“