Bács-Kiskun megye múltjából 18. (Kecskemét, 2003)

RESÜMEES

Frage der parlamentarischen Öffentlichkeit und der freien Presse gab er aber nicht nach, das bedeutete für ihn die erste und die wichtigste Zielsetzung. Am Parlament 1847/48 spielte Kossuth bis zum Schluss eine Führerrolle. Neben der dramatisch kräftigen Betonung der der Verfassung geschehenen Unrechte nutzte er auf dem Ge­biet der Reformen die einzigartig günstigen Möglichkeiten der Woche für Woche wechselnden europäischen, österreichischen und ungarischen politischen Lage rest­los aus. In großem Maße war seine persönliche Leistung die Annahme der 31 Ge­setze, die in der gegebenen momentanen Lage der bürgerlichen Umwälzung und der nationalen Unabhängigkeit das erreichbare maximale Ergebnis war. Er beweist die Wahrheit seines Ausspruches selbst: „die Politik ist die Kunst der Anforderungen." MÁRIA PÉTER GEB. FEHÉR Zwei Abgeordneten von Kecskemét im Parlament 1848-49 Der Gesetzartikel 1848:V. gab zum ersten Mal die Möglichkeit für Kecskemét, die Interessen der Stadt durch ihre Abgeordneten im Parlament zu vertreten. Im Sommer 1848 wählte die Stadt János Simonyi (1784-1853), den ehemaligen Stadtrat und János Karika (1808-1855), den Lehrer der dortigen reformierten Hochschule zu Abgeordneten. Beide Abgeordneten waren in der Stadt für ihre liberalen Ansichten bekannt. Die Abgeordnetenweisung hatte in Kecskemét keine Tradition, deshalb wa­ren Simonyi und Karika im Parlament auf ihre eigenen Erfahrungen und Fähigkeiten angewiesen. In der Studie suchte die Autorin die Antwort darauf, wie die zwei Abgeordneten die Interessen von Kecskemét im Parlament zum Ausdruck oder zum Geltung brin­gen konnten, zu welcher Gruppierung des Abgeordnetenhauses sie mit ihren Ab­sichten gehörten. Der Ablauf der Parlamentssitzungen und auch die Diskussionsbei­träge wurden - in ausführlichem Auszug - in Közlöny, im Staatsanzeiger der Regie­rung veröffentlicht. Die Autorin verwendete diesen Anzeiger als Primärquelle das zu erkennen, wann und bei welchem Thema sich die Kecskeméter Abgeordneten zum Wort meldeten, wie sie bei namentlicher Abstimmung votierten. Von den zwei Abgeordneten war János Simonyi aktiver, etwa zehn mal bekam er das Wort und er informierte den Magistrat von Kecskemét durch seine Briefe über die im Parlament Geschehenen. Simonyi war erfahrener, in verwaltungsmäßi­gen und juristischen Fragen bewanderter als sein junger Kollege. Auf den Parla­mentssitzungen zwischen 05. Juli 1848. und 11. August 1849. bat Simonyi in den Diskussionen der Gesetzentwürfe über die Errichtung der Elementarschulen, über die Urbarialentschädigung, über die Errichtung der militärischen Hochschule, über die Steuerleistung ums Wort. Bei der Verhandlung über die Urbarialentschädigung ­an der auch Kecskemét ein Interesse hatte - betrieb er, daß der Staat die Stadt Kecskemét bezüglich eines Teiles der als gutsherrliche Ablösung vor 1848 bezahlten Summen entschädige. Auch Karika meldete sich in der Diskussion zum Wort und er Schlagte vor, daß der Staat auch die Ablösungsschulden der sich selbst abgelösten Städte (wie Kecskemét) auf sich nehme. Karika führte seine Ansichten im Abgeord­netenhaus noch einen Mal, in der Diskussion des Gesetzentwurfes über die Volks­schulen aus, als er sich zur Freiheit der Stellung nicht nur von gemeinsamen Schu­len, sondern auch von Konfessionsschulen bekannte.

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