A Levéltári Szekció tanácskozása az MKE XIII. vándorgyűlésén, Kaposvár. 1981 - Magyar Könyvtárosok Egyesülete Levéltári Szekció füzetei 1. (Budapest, 1983)

Német összefoglaló

ohne Einschaltung der Komitatsarchive unvorstellbar. Seitens des Komitats Zala gab die Archivarin Benczéné Eszter Nagy ihre eigenen Erfahrungen und Vorstellungen mit den Nachlassinventaren bekannt. Sie betonte den Anspruch auf einen Vergleich zwischen den Lebensumständen und der Mentalität der einzelnen geschichtlichen Regionen, bzw. verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen. Sie nahm für die komplette, wortgetreue Mitteilung der Inventare Stellung. Péter Bán stellte das vor Erscheinung stehende Heft über das Jahr 1548, das erste der vom Komitasarchiv Heves angefan — genen Publikationsserie über die Zehentlisten seiner Region vor. Er machte die Ausführungsmethoden der Publikation bekannt, die entscheidend determiniert sind dadurch, dass sie neben den Ansprüchen der Wirtschaft-, Gesellschaft- und Kirchenhistoriker auch die der Sprachwissentschaftler in Betracht ziehen. Zum geschichtlichen Ortschaft- und Personennamenmaterial schlössen sie in Tabellenform die Zah­len des Getreide-, Wein- und Tierzehents an. Dem quellenmitteilenden Teil folgen die statistischen Rechnungen. Péter Bán ermunterte seine Archivarkol­legen zum Diskussion über die vorgetragenen Methoden und zur Ausgestal­tung eines einheitlichen Publikationssystems, gleichzeitig urgierte er die Be­kanntgabe der Zehentdaten im ganzen Land. Der Archivar László Halasi sprach über die Protokolle und Schriften der Nationalkomitees der Koalitionsepoche nach dem zweiten Weltkrieg. Er gab kurz die bei der Publikation dieser Quellengruppe in Budapest gesammelten Erfahrungen bekannt: die Schwierigkeiten der Zusammentragung des vollstän­digen Materials, die Möglichkeiten des Mangelersatzes, die Wichtigkeit der per­sönlichen Lebensbeschreibungen. János J. Varga, Archivar der Hauptstadt, äusserte sich im Zusammenhang mit einer anderweitigen Quellenforschung. Er schilderte die Pläne, die anläss­lich der bevorstehenden 300. Jahreswende der Befreiung von Buda von Tür­kenherrschaft (1686) aus wissenschaftlichem Interesse entstanden, und wel­che zur Verwirklichung viele Schriftenaufschliessungen in ausländischen und in fast allen ungarischen Archiven benötigen. „Bei den Beratungen über die Fragen der Quellenaufschliessung und der Publikation dürfen wir uns nicht auf die Besprechung der traditionellen und der davon kaum abweichenden Methoden und Verfahren beschränken" -­sagte Gábor Gyáni, ebenfalls vom Archiv der Hauptstadt Budapest. Früher oder später muss die Gründung einer archivarischen Landesdatenbank mit Rechnersystem an die Reihe kommen, und dazu müssen sich neben einer kleinen Gruppe von Fachleuten auch die Archivare vorbereiten. Anstelle der traditionellen Anschauung muss man dazu grosse Quelleneinheiten heraus-

Next

/
Oldalképek
Tartalom