A Levéltári Szekció tanácskozása az MKE XIII. vándorgyűlésén, Kaposvár. 1981 - Magyar Könyvtárosok Egyesülete Levéltári Szekció füzetei 1. (Budapest, 1983)
Német összefoglaló
Publikationsmethoden sind nicht einheitlich, sie lassen oft Mangel an fachlichem Wissen spüren. Laut Kátmán Benda ist die Ausarbeitung eines, das ganze Land betreffenden Verlagsplanes nicht die Aufgabe des gesellschaftlichen Vereins der Archivare, dagegen kann und soll er die Ausarbeitung des Reglements der Quellenherausgabe übernehmen. Dem kritischen und in grossen Perspektiven denkenden diskussioneröffnenden Vortrag folgten Korreferate, in welchen die vorher aufgeforderten Archivare die geplanten oder im Gange befindlichen Verlagsarbeiten je einer Quellenart bekanntgaben. Von den Schriften der Regierungsorgane mit einem das ganze Land betreffenden Wirkungskreise sprachen Ákos Koroknai und Zsolt Trócsányi, Mitarbeiter des Landesarchivs. Ákos Koroknai gab die Konzeption und den Stand der Herausgabe der zentralen Regierungsprotokolle des bürgerlichen Zeitalters (1848—1918) bekannt. Hierher gehören die Protokolle der Sitzungendes österreichischen Reichsministeriums in der Zeit zwischen 1848 und 1867, die Serien des gemeinsamen Ministerrates der Österreich-Ungarischen Monarchie (1867—1918) und des unabhängigen ungarischen Ministeriums (1848—49, 1867—1918). Die Protokolle der letzten beiden Regierungen aus den Jahren der ersten Weltkrieges wurden schon unter Betreuung des Ungarischen Landesarchivs herausgegeben, und österreichische Historiker haben mit der Epoche nach 1849 angefangen. Aber die Publikationsmethoden waren voneinander abweichend, und auch dieser Umstand gab den ungarischen und österreichischen Forschern eine Anregung zur Schaffung eines gemeinsamen Planes und Reglements. Die Arbeiten laufen langsam, aber vielversprechend. Zsolt Trócsányi fügte zum grosszügigen Plan eine weitere ausweitungsmöglichkeit zu. Mit der Herausgabe der Schriften der habsburgischen „Ministerialkonferenz in rebus Hungaricis et Transylvanicis" aus den Jahren 1711—1761, dann des (mangelhaften) Materials des „Staatsrat"-es und schliesslich der Akten der „Staatskonferenz" (1809—1849) könnten die Herausgabearbeiten der Protokollserien der wichtigen Regierungsorganen des feudalen und des kapitalistischen Zeitalters verbunden sein. Die Historikerin Vera Zimânyi sprach über die Auf Schliessung und Bearbeitung der Nachlassinventare mit Computer. Sie betonte mit anschaulichen Beispielen die gesellschaftsgeschichtliche Wichtigkeit dieser Queltengruppe, dann machte sie die Materialsammlungsmethode ihrer Forschungsgruppe bekannt. Hier handelt es sich nicht um eine vollständige Quellenpublikation, sondern um eine thematische, aber nicht einseitige, sondern sich auf alle geschichtlichen Umstände erstreckende Zusammentragung der zur maschinellen Bearbeitung bestimmten Daten. Die Erweiterung der Arbeit im Lande ist