Bősz Attila (szerk.): A Nagy Háború és következményei a Dél-Dunántúlon - Baranyai Történelmi Közlemények 7. A Baranya Megyei Levéltár évkönyve, 2016 (MNL BaML Pécs, 2020)

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Zusammenfassungen ausgeplündert. Der Stab der Militärschule wurde ausserhalb der Demarkationsline verbannt. Letztendlich muss man auch die Gewalttaten gegen Personen erwähnen, die weder Pädagogen, noch Schüler verschonten. Die Vorfälle waren meist Vergel­tungen und bedeuteten physische Misshandlungen. Die Besatzungsmacht er­streckte die Justizgewalt des Militärgerichtes auf alle Vorgehen. Später kamen Lei­ter der gescheiterten Räterepublik als ein Nachspiel in die Stadt als Flüchtlinge, die eine Proletardiktatur errichteten, mit den Besatzungsbehörden kollaborierten und daher noch brutaler auftraten. Die Ratifizierung des Friedensvertages brachte endlich die Befreiung und die Rückkehr ins Vaterland mit sich. Zoltán Kaposi Die wirtschaftlichen Auswirkungen des ersten Weltkrieges in Pécs Im Zeitalter des Dualismus war Pécs (zu Deutsch Fünfkirchen) eine sich rasch ent­wickelnde Stadt. In erster Linie wuchsen die Großindustrie und die Bergwerke. Der Ausbruch des ersten Weltkrieges hat jedoch den Schwung gebrochen. Der Krieg hatte hauptsächlich negative Auswirkungen sowohl auf die Wirtschaft als auch auf die Gesellschaft. Ein Teil der Arbeitskraft wurde einberufen, so entstand ein großer Man­gel an Arbeitskräften in vielen Groß- und Kleinbetrieben. Die Realeinkommen der Bevölkerung sanken, viele konnten sich nur mit Hilfe der Kriegshilfe unterhalten. Infolge des Mangels an Grundstoffen und des Rückgangs der Nachfrage fiel die Pro­duktion. Um die Versorgung zu gewährleisten versuchte man sich mit Landwirt­schaft zu beschäftigen, insbesondere galt dies für die Gärtnerei (Kartoffel-, Obst-, Gemüseanbau usw.). Während des Krieges verringerte sich der gesellschaftliche Ver­brauch beachtlich. Der staatliche Eingriff dehnte sich auf immer neuere Wirtschafts­zweige aus. Im Jahre 1916 erschien die Lebensmittelkarte für Brot, und nachher wur­den auch die anderen Grundlebensmittel (Mehl, Zucker, Fett, Fleisch usw.) gegen Karte verkauft. Die Organisierung der Allgemeinversorgung, die Verteilung und die Beschaffung der Lebensmittel belasteten die Stadt schwer. Infolge der Armut muss­ten in den Jahren 1917 und 1918 etliche Volksküchen aufgestellt werden. Die Hilfs­werke speilten in der Unterstützung der Armen eine wichtige Rolle. Die Leitung der Stadt vermochte zweifelsohne die größten Probleme zu lösen, so blieb Pécs von der Lebensmittelnot verschont. Der Krieg fand natürlich seine Nutznießer, vor allem die Unternehmen, die auf unmittelbare, staatliche Bestellungen, d. h. für die Armee pro­duzierten. Mit der Beendigung des Krieges nahmen die schwierigen Jahre kein jähes Ende, denn die Stadt wurde im November 1918 von serbischen Truppen besetzt und dadurch wurde die Not um 33 Monate verlängert. 277

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