Füzes Miklós: Valami Magyarországon maradt - Etwas blieb daheim in Ungarn. A kitelepített magyarországi németek beilleszkedése Németországban - Eingliederung der vertriebenen Ungarndeutschen in Deutschland (Pécs, 1999)

III. Személyes átélés - Nemzeti hovatartozás

Mit 40 Transportzügen kamen 40.035 Personen in Nord-Baden an. Baden­Württemberg empfing in 101 Transportzügen insgesamt 95.218 Personen. Herkunftsort der in Backnang Angekommenen war nach unseren Kenntnissen überwiegend Bácsalmás. Die erste Aufzeichnung über die Insassen des Sammellagers Malmsheim entstand am 21. März 1946. Dieser zufolge war am Vortag gegen 18.00 Uhr der Zug Nr. HO207 mit 899 Personen eingetroffen, darunter 267 Männer, 377 Frauen und 255 Kinder. Als Herkunftsort der Flüchtlinge wurde im Bericht Székesfehérvár ange­geben. In dem noch in Ungarn ausgestellten Waggonverzeichnis steht jedoch Etyek als Flerkunftsort. Der Gesundheitszustand der Ankömmlinge wurde als gut bezeich­net. Je nach Beruf waren sie zu 80 % Bauern und Weinbauarbeiter, die anderen wa­ren Facharbeiter. Ihr Reisegepäck wurde als beträchtlich beschrieben. Die Ankömm­linge machten auf den Flüchtlingskommissar den Eindruck verläßlicher Menschen. Er ließ sich vom Innenministerium anweisen, wohin diese Menschen in Quarantäne gebracht werden sollten. Nach einigen Tagen wurde von 350 Neuankömmlingen behauptet, daß sie an Krätze litten. Sie wurden abgesondert und medizinisch versorgt. Nach den Transportlisten wurden 255 Personen - Namen und Geburtsdaten ange­geben - nach Öhringen, 640 Personen nach Fleilbronn transportiert. Mit dem Zug Nr. HO306, der am 4. April 1946 in Malmsheim eintraf, kamen 1.052 Personen an: 307 Männer, 390 Frauen und 355 Kinder. Im Bericht des Flücht­lingskommissars steht nur Ungarn als Herkunftsort, obwohl im Sammelschein Budapest angegeben wurde. Ihr Gesundheitszustand war gut. Von Beruf waren sie Bauern. Ihr Gepäck bestand aus Bettwäsche, Kleidung und Lebensmitteln. Sie mach­ten ebenfalls einen guten und vertrauenerweckenden Eindruck. Aus den Angaben zu den am 12. August zusammengestellten Transporten wird ersichtlich, daß sie aus Elek stammten. 311 Personen kamen nach Crailsheim, 52 nach Öhringen und 287 nach Waiblingen. Am 16. April trafen mit dem Zug Nr. HO402 1.030 Personen aus Zsámbék ein: 317 Männer, 410 Frauen und 303 Kinder. Sie waren Bauern und brachten Bettwäsche und Kleidung mit. Auch sie machten einen guten Eindruck auf das Empfangspersonal. Auch von ihnen hatten einige die Krätze, diese standen in ärztlicher Behandlung. Diese Gruppe wurde unter den Ortschaften des Landkreises Leonberg, in dem sich auch das Lager Malmsheim befand, aufgeteilt: Münchingen erhielt 305 Personen, Hof-Mauken 20, Ihingen-Hof 16, Münklingen 97, Korntal 118, Gerlingen 201, Friolzheim 10, Wimsheim 5, Warnbronn 34, Flacht 34, Leonberg­Eltingen 41, Remingen 127, Höfingen 33 Personen.Davon reisten 18 Personen indi­viduell ab. Der Herkunftsort der mit dem Zug Nr. HO506 eingetroffenen 988 Personen, davon 225 Männer, 345 Frauen und 418 Kinder, ist nicht angegeben. Ihre Besch-

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