Baranyai helytörténetírás. A Baranya Megyei Levéltár évkönyve, 1985-1986. (Pécs, 1986)

ÖSSZEFOGLALÓK - Német nyelvű összefoglaló (Szita László, fordította: Jónás Frigyesné)

rikindustrieregistrierung des Jahres 1942 zur Hilfe der lokalen industriegeschichtlichen For­schungen an. Mária Anna Móra: „Die Mühlen des Komitats Baranya 1785/86". Die Verfasserin wählte nach ihren mehreren Arbeiten über die Mühlenindustrie im Komitat eine äußerst wertvolle Registrierung, aus der sie auf die Wassermühlenindustrie bezogene Teile übersetzte und zusammenstellte um einen vollständigen Schnitt über die Wassermühlenindustrie in Baranya am Ende des 18. Jahrhunderts zu geben. Aufgrund der vom Administrator Ferenc Széchényi verordneten Registrierung „Die Mühlen im Komitat Baranya 1785/86" enthält die Arbeit die Folgenden: 1. Die Bewertung der Mühlenindustrie im Komitat unter der Herrschaft von Joseph II. 2. Die Arbeit beschreibt die Mühlen in den einzelnen Bezirken, Gemeinden und nach den einzelnen Besitzern und bemerkt ihre technischen Daten und Eigenschaften. Die Registrierungen der verschiedenen Gemeinden geschahen auf verschiedenen Stufen. Es gibt Gebiete, wo auf den Besitzer, Arbeiter in der Mühle bezogene Daten vorzufinden sind, sogar auch die Mehllieferung angegeben ist. An einigen Stellen sind auch Hinweise auf die Auslandsreise oder Herkunft des Müllers zu finden. Das dritte Kapitel des Jahrbuchs — der bisheringen Traditionen entsprechend — behan­delt die Geschichte der ungarländischen Nationalitäten. Miklós Boda: Anmerkungen und Beiträge zur Frage der Geschichte des Janus-Pannonius­Textnachlasses und der beiden „Sewillaer Kodexe". Die Studie übersieht die Forschungen im Bezug auf die in Sewilla neulich entdeckten Janus-Kodexe (Mária Horváth, János Horváth, Csaba Csapodi), indem sie die mit dem Datieren und der Provenienz der Kodexe zusammenhängeden Ansichten auf die Waage stellt. Die Annahme von Csapodi — die Kodexe seien von Janus Pannonius selbst mit Er­gänzungen und Verbesserungen versehen worden — wird durch eine Darstellung einer Ein­zeichnung, die für die Altersbestimmung ein entscheidendes Argument ist, fraglich ge­macht. Der Verfasser hebt die Rolle des Zagraber Bischofs Thuz Osváth bei der Zusammen­stellung der Kodexe hervor und dann - dem weiteren Schicksal der Kodexe folgend — nimmt er an, daß die Manuskripte durch István Brodarics oder Péter Garázda nach Bázel gelang­ten, wo sie von Fernando Colon, dem Sohn von Kristoph Kolombus gekauft worden sind. Die Studie bietet noch Angaben zum Namen „Johannes Pannonius Vitesius" und zum Janus-Epitaph, dann macht sie einen Versuch, die in den Janus-Gedichten vorkommenen unbenkannten Personen zu identifizieren und die Kronologie der Elegien zu modifizieren. Zuletzt stellt die Arbeit die Frage, ob nicht Maximilianus Transsylvanus selbst den Sevillaer Fernando Colon zum Kauf der Janus-Pannonius-Werke angeregt hatte. Imre Solymár-Zoltán Szőts: Quellen zur Untersuchung der Bukovinaer Szekler (I. Teil). Nach Südost-Transdanubien, in erster Linie in die Komitate Tolna und Baranya flüchtete die Bevölkerung von fünf Dörfern der Bukowina im Jahre 1944. 2131 Familien in den Ge­senkenbezirk im Komitat Tolna, 329 Familien auf den Begrücken in Tolna, 145 Familien nach Bátaszék, 500 Familien ins Komitat Bács-Kiskun, 716 Familien ins Komitat Baranya (in die Gemeinden Hercegszabar, Hidas, Hímesháza, Palotabozsok, Somberek, Véménd). Die ge­sellschaftliche und hauptsächlich die wirtschaftliche Entwicklung veränderte bedeutend die Zusammenstellung dieser Siedlungen. Viele sind weggezogen, die Mehrheit aber lebt auch heutzutage in Südost-Transdanubien. In den vierziger Jahren standen sie im Mittelpunkt der Interesse, in den fünfziger, sechziger Jahren wurden sie vergessen. Durch ein gutge­lungenes Fernsehprogram wurden sie neuentdeckt. Diese die Reste der uralten ungarischen Kultur bewahrene Volksgruppe, die lange in einer homogenen Bauergesellschaft gelebt hatte, erzog ihre Intelligenzschicht und trat mit neuen Ansprüchen hervor. Ihre geschicht­lichen Traditionen wurden durch die mündliche Überlieferung und ethnographisches Ma­terial vererbt. Die Geschichtswissenschaft erforscht in erster Linie für die Bukowinaer Szek­ler die Geschichte früherer Generationen. Unsere erste Mitteilung enthält die frühesten bibliographischen, archivarischen Daten und Dokumente aus der Geschichte der Szekler von 1766 bis 1848. über die Geschichte der Baranyaer südslawischen Volksgruppen, der Serben, Chroaten, Bosniaken, Bunjewazen, Schokazen sind mehrere Arbeiten im vergangenen Jahrzehnt er­schienen. In erster Linie im Jahrbuch unseres Archivs. György Sarosácz: „Die Anfänge der Bildung und des Schulwesens der bosniakischen Dörfer um Pécs". Die Arbeit trägt mit neueren Angaben zum geschichtlichen Bild bei. Sie deckt in erster Linie unterrichtsgeschicht­liche Angaben auf aufgrund der Schriften der Generalversammlungen und Herrschaftsgüter aus dem Baranyaer Komitatsarchiv. Im Falle von Németi, Személy, Áta, Szőkéd, Pécsudvard, Kökény, Szalánta usw. wurde das zeitgenössische Archiv der Gemeinden auch verarbeitet. In erster Reihe werden das Schulwesen, die soziale Lage der Lehrer, die Beziehungen der Gemeinden und des Bistums untersucht. Der Verfasser behandelt die Wirkung der Schul-

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