Baranyai helytörténetírás. A Baranya Megyei Levéltár évkönyve, 1985-1986. (Pécs, 1986)
ÖSSZEFOGLALÓK - Német nyelvű összefoglaló (Szita László, fordította: Jónás Frigyesné)
madjarisierung des Dualismus, des Schulwesen während der serbischen Besetzung und die politischen Fragen der Schule und des Unterrichts in der gegenrevolutionärischen Zeit in den bosniakischen Gemeinden. Er stellt fest, daß der muttersprachliche Unterricht nicht oder kaum zur Geltung kommen konnte obwohl ein Anspruch dafür durchaus erweisbar ist. Ein gründliches, detaillisiertes Bild schildert der Verfasser über die Nachkriegszeiten. „Die Front der Antifaschistischen Slawen" hat die Widerstellung des muttersprachlichen Unterrichts für eine zentrale Frage gehalten. Der Verfasser — indem er das heutige Schulwesen untersucht — stellt fest, daß — obwohl bedeutende Maßnahmen auf dem Gebiet der Organisation und Schulerrichtung ergriffen worden sind —, die Sorgen des muttersprachlichen Unterrichts auch heutzutage noch beteudend sind. László Fogarassy: „D/'e Gescichte der ungarisch-südslawischen Militärbeziehungen 19181921". Die ein kriegsgeschichtliches und militärpolitisches Thema behandelnde Studie teilt Beiträge zur Bildung des ungarisch-serbischen (jugoslawischen) Verhältnisses nach dem ersten Weltkrieg mit. Das Belgrader Abkommen ermöglichte nach dem Weltkrieg den serbischen königlichen Truppen die Besetzung der von ihnen beanspruchten ungarischen Gebiete. Nach dem Serbien sich als Serbo-Chroatisch-Slowenisch Königtum umfort hatte und dreimal größer geworden war als vorher, war die Teilnahme am Kampf gegen die ungarische Räterepublik für sie nicht mehr notwendig, umso mehr, da einerseits die kommunistischen und chroatischen separatistischen Bewegungen, andererseits die ungeordnete Lage der österreichischen und italienischen Beziehungen ihre Kraft geteilt haben. Serbien zeigte Interesse nur für das Murland und Vendgegend. Das mit Waffe geschaffte „fait accompli" wurde von der Friedenskonferenz genehmigt und diese zwei wurden Serbien zugeteilt, Ungarn bekam aber einen von der Belgrader Abkommenslinie südlich liegenden Teil in Südost-Transdanubien, Bátschka und Banat zurück. Die Regierung des Serbo-Chroatischen-Slowenischen Königtums, die sich ungern darin ergab, daß die östliche Hälfte des Banats und auch Temesvár Rumänien bekommt, wollte sich auf jeden Preis Baranya mit den Fünfkirchner Kohlen — bergwerken, Nord-Batschka und das Szeqeder Dreieck bewahren. Die Räunung dieses Gebiets wurde trotz den mehrmaligen Aufforderungen der Entente verschoben. Die Regierung ließ die eigenen Agenten in die separatistische Beweguna einbauen, die von einem Teil der Bevölkerung unterdrückt worden war, und ließ die „Baranyaer— Bátschkaer Serbo-Ungarische Republik" ausrufen. Wegen der ungünstigen politischen Konstellation hörte die Regierung bald mit der Unterdrückung der Bewegung auf, aber die Flüchtlinge nahm sie auf. Die ungarischen Truppen zoaen auf das Ungarn zurückgegebne Gebiet, und so wurde auch die Grenzfrage erledigt. Csaba Horváth: Revizionärische Bestrebungen und die Widerspiegelung der Nationallitätenpolitik in Baranya (1935-1937). Diese bedeutende Studie behandelt mit einer speziellen Methode die Fragen der revisionären gegenrevolutionären Politik und die der damit eng verbundene Nationalitätenpolitik. Untersucht wird nämlich, wie sich der Gedanke der Revision in der zeitgenössichen Presse des Gebietes, im öffentlichen Leben, in der Tätigkeit der Parteien und Vereine widerspiegelt, wie er alltags erscheint und wie er das ganze Denken durchdrang. László Szita: „D/e Gestaltung des Nationaiitätensprachunterrichts im Spiegel von schulstatistischen Daten zwischen den Weltkriegen". Diese Quellenveröffentlichung gibt einen weiten Überblick über die Durchsetzung der nationalitätpolitischen Strebungen zwischen den beiden Weltkriegen auf dem Gebiet des Volksunterrichts. Der Verfasser berichtete schon gründlich in einer früheren Quellenveröffentlichung aufgrund der Meldungen vom Nationalitätenschulinspektor Ferenc Balázs, über die Nationalitätenpolitik, über die Veränderung des muttersprachlichen Unterrichts, über seine Zurückdrängung und Vordringen im Volksschulunterricht der Komitate Baranya, Tolna und Somogy in den Jahren 1938—41. Teils aus den Statistiken der Schulinspektoraten im Komitat, teils aus den Statistiken der Nationalitätenabteilung des Ministeriums veröffentlicht wünscht der Verfasser vorzustellen, wie sich der muttersprachliche Unterricht im Kreise der nicht ungarischen Völker, in erster Linie im Kreise des Deutschtums auf den vershiedenen Gebieten von Transdanubien im Zeitraum zwischen den Weltkriegen gestaltete. Die statistischen Daten geben durch die Vorstellung der objektiven und subjektiven Faktoren des Sprachunterrichts ein realistisches Bild darüber, daß Schulwesen des Deutschtums, der Unterricht der deutschen Muttersprache — im Zusammenhang mit der deutschfreundlichen Politik der Regierung — weit den südslawischen Völkern (Serben und Chroaten) zuvorgekommen sind. „Das einheitliche Unterrichtssystem" begann ziemlich in Richtung der Zweisprachigkeit