Baranyai helytörténetírás. A Baranya Megyei Levéltár évkönyve, 1978. (Pécs, 1979)
ÖSSZEFOGLALÓK - Német nyelvű összefoglaló a kötetben szereplő munkákról (Dr. Babics Andrásné)
Das Quellenmaterial geben die Domesticale Konskriptionen (1711—1752) und Dokumente des Pécser bischöflichen Archivs, die sich auf die erste Hälfte des XVIII. Jahrhunderts beziehen. Wir bekommen ein ziemlich ausführliches Bild vom Leben der Einwohnerschaft auch von ihrer Wirtschaftslage in der ersten Hälfte des XVIII. Jahrhunderts. Nádasd war schon von Anfang an das Besitztum des Pécser Bischofs. Von 1721 sind bedeutende Angaben in den Protokoll Aufnahmen des Domherrn Imre Bohus, im 1725 von dem Pécser Kanonikus Mátyás Domsics, in diesen Angaben sind während ihrer Canonica Visitation die Bemerkungen über Nádasd zusammengefasst. In Nádasd war im 1721 eine aus Steinen gebaute, gewölbte Kirche. In dieser Kirche stellten die deutschen Siedler, die von ihnen verehrte heilige Kilian Statue auf, neben dem Altar, Neben der Kirche war ein verwahrloster Friedhof und eine Pfarre in Ruinen. Die Filialen waren Ciko und Nagymányok. Die neue Pfarre wurde von den Siedlern im 1729 aufgebaut. Bemerkenswert sind die Aufzeichnungen des Pfarrers Viser. Zur Zeit standen in dieser Gegend nebem dem Bach 27 Mühlen. Die Einwohner in Nádasd lebten meistens von Weinbau und Handwerk. 1724 wurden schon die folgenden Handwerker aufgezeichnet: 1 Feldscher, 2 Töpfer, 1 Wagner, 1 Böttcher, ein Fleischhacker, 3 Müller. Die Zahl der deutschen Ansiedler wurde bis 1741 immer grösser. Wie ungarischen Reformierten verschwanden, langsam auch die raizische Bewohner. Ein Teil der ungarischen Bevölkerung zog nach Váralja, der andere wanderte nach Zengővárkony. Von den dicalen Conscriptionen gestaltet sich ein Bild der Einwohner und der deutschen Ansiedler in Nádasd aus. Die Ansiedlungen der deutschen Bevölkerung im Baranya und deren Spiegelung im ämtlichen Siegelgebrauch der Dörfer von Győző Bezerédy. Der Autor schrieb unlängst eine Studie vom Siegelgebrauch der Dörfer in Baranya. Die Besteller der Siegel in den Dörfern trachteten immer danach, dass ihre Siegel nicht mit anderen ämtlichen Siegeln verwechselbar seien. Die Siegel der Dörfer vom XVIII. Jahrhundert, in denen auch der Name des Dorfes zu entziffern ist, sind immer authentisch. Die Jahreszahl aber, — da hier von angesiedelten Dörfern, die Rede ist, — kann nicht immer als authentisch angesehen werden. Der Autor will diese Differenzem mit archivarischen Quellen und Dokumenten klären, da diese wertvoller und authentischer sind als die Siegel. Die von den wanderden Graveurer verfertigten Siegel zeigten meist Abbildungen der wirtschaftlichen Geräten der Dorfbewohner, von denen man auf die Lebensweise der deutschen Ansiedler in den Dörfern im Komi tat Baranya folgern kann. Kampf um die ungarische Staatssprache in den gemischtnational angesiedelten Komitat Baranya von Géza Kiss. Der Autor befasst sich mit seinem Thema in zwei Abschnitten. Im ersten zeigt er die Beteiligung des baranyaer Adels im der Sprachbewegung Ungarns. Er konnte im ersten Abschnitt aus den Protokollaufnahmen der Komitatsversammlungen, den Ausweisungen der Komitatslegationen, von den Berichten der Legationen und von den Schriftstücken der verschiedenen Komitaten, die Geschichte der Sprachbewegung fortlaufend und gut rekonstruiren. Im zweiten Abschnitt können wir mit den gesellschaftlichen Arbeitern der Sprachbewegung bekannt werden, mit den Schriftstellern, Wissenschaftlern und der Geistlichkeit, alie die, die Sprachbewegung befleissigten und eine Lösung hofften. In dieser Studie sehen wir, dass das konservativ eingestellte Komitat in den Hauptfragen der Sprachbewegung zusammen mit dem liberalen Adel kämpfte und bemüht war die Konflikte mit den Nationalitäten zu vermeiden. Die Deutschen und die Südslaven im besetzten Baranya zwischen 14. Nov. 1918—21. März 1919. von Tamás Síkfői. Der Autor befasst sich in der kaum 5 Monate langer Zeit span-