Baranyai helytörténetírás. A Baranya Megyei Levéltár évkönyve, 1976. (Pécs, 1976)

ÖSSZEFOGLALÓK - Mohács város története (Szintézis a tanulmányok alapján: Szita László) Ford. Német nyelvre: Szalay Attila

einen Vertrag: Transaction geregelt, die 1796 abgeschlossen wurde. Auf Grund des­sen zahlten sie dem Bischof jährlich 500 Forint als Erlös des Rovaths und des Rauch­geldes. Mohács wollte Unabhängigkeit. 1840 war ein wichtiger Meilenstein, als die Stadt ein königliches Privileg bekam, das aber noch nicht die Befreiung von den Verpflichtungen gegenüber dem Gutsherren bedeutete. Deshalb haben sie sich an den Monarchen, aber auch an den Pácser Bischof gewandt, um sich für ewig freilösen zu dürfen. Doch das konnte erst 1848, bei der Leibeigenenbefreiung ge­schehen. Zwischen Stadt und Gut kam es zu unzähligen Prozessen, indem die Mo­hácser ihr Gebiet, ihr Recht verteidigten. Aus der Mehrzahl dieser Prozesse kam der Gutsherr geschwächt oder als Verlierer heraus. Es gab der Stadt Mohács wirt­schaftliche und politische Kraft, dass ihre Einwohner nur zum Teil Landwirte waren, viele von ihnen beschäftigten sich mit Handwerk und Handel. Zur Mitte des Jahr­hunderts teilten sich die Äcker sehr auf, die meisten verfügten nur über Einachtel­grundstücke (3 Morgen bzw. Joch). Die Bewohner der Stadt verfügten frei über ihr Gut, sie durften es frei verkaufen oder erwerben. Sie bebauten ihre Äcker im Dreier­system und bauten meisstens Korn (hauptsächlich Weizen und Roggengemisch), sowie Mais an. Als Folge der bedeutenden Viehzucht ist die Bedeutung der Wiesen und Weiden wesentlich. Der Lebensbedarf der Stadtbewohner wurde durch Acker­bau, Weinbau, auf der Insel durch Tierzucht, ausserdem durch Handwerk und Handel gesichert. Mohács ist im Komitat nach Pécs der bedeutendste Handelsort. Ein Teil der Einwohner lebte aus Treideln, Ein- und Ausladen der Schiffe und Fuhr­mannsarbeiten. Sie durften jährlich fünf Landesmärkte abhalten, wo am be­deutendsten der Viehumsatz war. Vieh wurde in entfernte Komitate, sogar auch ins Ausland verkauft und von hier getrieben. Auch ihre Industrie stand in der Baranya an zweiter Stelle. 1828 treffen wir noch immer Meister 40 verschiedener Handwerkszweige, die noch immer in Zünfte ver­einigt sind. Unter ihnen sind auch die Töpfer (Krüger). Ein Teil der Handwerker arbeitete auf Bestellung der Leibeigenen, der Andere für den Markt. Von Hand­werkern ausserhalb der Zünfte treffen wir nur noch Spuren. Dessen Aufblühen wurde durch das Gutsherrenrecht und der Abhängigkeit von diesen gehindert. 1815 beträgt die Zahl der Einwohner 8985, und besteht aus mehreren Nationalitäten. Ende der 1820-er Jahre sind es 44,3% Ungarn, 46,3% Südslawen (Raczen und Scho­katzen), 9,4% Deutsche. Der Redakteur ist bestrebt dass die wirtschaftliche- und Bevölkerungsentwicklung der Stadt Mohács in der Epoche vom 16. bis zum 19. Jahrhundert gezeigt wird. Dies wurde mit der Veröffentlichung von Margit Baranya's : „Die Populationsentwick­lung und die Wirtschahslage in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts" ge­löst. Die Studie bespricht die Frage in zwei grösseren Kapiteln. Das Kapitel beschäftigt sich mit folgenden Populationsentwicklungsproblemen : Tat­sächlicher Bevölkerungszuwachs; Aufgliederung nach Nationalität; Geschlecht, Lebensalter, Familienstand, Religion, Bildung, Beruf. Das Kapitel II. ist ein zu­sammenhängendes grosses Kapitel von der wirtschaftlichen Lage der Mohácser Bevölkerung". Hier befasst sie sich mit den Hausgrundstücken, mit den Wohn­verhältnissen mit dem Wein- und Gartenbau mit dem Obstbau, mit der Wiesen­und Weidenwirtschaft, mit der Forstwirtschaft. Kurz auch mit der Ackerwirtschaft und der Viehzucht. Die Untersuchung der Entwicklung im 19. Jahrhundert beweist, dass so in der unmittelbaren Nähe der Stadt sowie auch auf der Insel die bebauten Flächen sich bedeutend ausbreiteten. Zur gleichen Zeit wurde die Zahl derer immer bedeut­ender, die aus der Landwirtschaft ausschieden und zu Agrarproletarier wurden. Das

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