Österreichische und europäische Geschichte in Dokumenten des HHStA

Hauptraum (Nr. 1–344)

17 Schlacht bei Mühldorf unterlegen. Danach kam er als Gefan­gener Ludwigs auf die Feste Trausnitz. 1327 verzichtete er auf seine königlichen Rechte. 1330 starb er in Gutenstein (N.Ö.). In der von ihm gegründeten Kartause Mauerbach im Wiener­wald ist er begraben. 30. 1355 November 25, Wien. Hausordnung Herzog Al­brechts II. von Österreich unter Mitwirkung der Land­stände von Österreich, Steiermark und Kärnten. Orig., Perg., mit dem Siegel Albrechts und 13 Siegeln der Landherren: Familienurkunden Nr. 147/2. 31. 1356 Jänner 10 und Dezember 25, Nürnberg und Metz. Die „Goldene Bulle“ Kaiser Karls IV. Orig., Pergamentlibell, 72 Fol. (aufgeschlagen fol 4V und 5r), mit Goldbulle des Kaisers (Reichs-[kurböhmisches] Exem­plar): Urkundenreihe. — Durch dieses bedeutende Reichs­gesetz wurde das Recht der Königswahl endgültig den sieben Kurfürsten zugewiesen und das Approbationsrecht des Papstes ausgeschaltet. V. Die österreichischen Freiheitsbriefe. 32. 1358/59. österreichische Freiheitsbriefe. 5 Fälschungen aus der Kanzlei Herzog Rudolfs IV. von Österreich zum Zwecke der Erlangung weitestgehender Un­abhängigkeit der österreichischen Landesfürsten vom Reich, zum Teil auf Grund tatsächlich von diesen innegehabter Vor­rechte. Kaiser Karl IV., der Schwiegervater Rudolfs, schöpfte jedoch Verdacht — auch Petrarca hat die Privilegien unmiß­verständlich als Fälschungen bezeichnet — und verweigerte die Bestätigung. Nicht ganz hundert Jahre später, 1453, wur­den sie jedoch von Kaiser Friedrich III. anerkannt und be­stätigt (vgl. Nr. 58) und erlangten damit reichsrechtliche Gültigkeit. a) 1058 Oktober 4, Dürrenbuch (b. Strengberg an der Donau, N. ö.). König Heinrich IV. bestätigt dem Markgrafen Ernst von Österreich die dessen Vor­2

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