Burgtheater in Dokumenten

Vorwort

V steuerzahlende Bevölkerung von jeder Be­lastung durch die Hoftheater zu befreien, obgleich teilweise die Unterstützung der Pächter teurer kam als eine sparsame Eigen­regie, die es auch gab. Nebst den Problemen der verschiedenen Ver­waltungsformen lag dem Auswahlmodus der Ge­danke zugrunde, möglichst viele Autographe zu präsentieren. Die Beschränkung der zeit­lichen Vorbereitung und insbesonders die Schranken der begrenzten Ausstellungsfläche geboten eine rigorose Auswahl der Stücke, so daß auch nicht annähernd die bedeuten- sten Persönlichkeiten unter den Theater­künstlern oder im Verwaltungsbereich erfaßt werden konnten. In der Regel wirkte die chronologische Abfolge und Zusammenstellung der Stücke bestimmend, aber es wurde der Versuch unternommen, soweit es möglich war, Themengruppen zu bilden (im Katalog sind diese unter einer Nummer erfaßt, jedoch in a, b, c etc. untergeteilt; oder überhaupt selbständig behandelt - im Anschluß an die chronologische Reihe - und mit A bis G ge­kennzeichnet) • Die Ausstellung von Dokumenten, d.h. amtlichen Zeugnissen in Schriftform, bedingt, daß den Stücken mehr Aufmerksamkeit zugewendet werden muß, als dies bei bildlichen Dar­stellungen geschieht. Zur Auflockerung wurden daher verschiedene ^ilder beigegeben, die einigen gedruckten Werken entnommen wurden und im Katalog nicht erfaßt sindo Das Haus-, Hof- und Staatsarchiv hat aus seinen Beständen über 150 Schriftzeugnisse für verschiedene Ausstellungen außer Haus (Österreichisches Theatermuseum, Österreichi­sche Nationalbibliothek-Musiksammlung,

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