Szilágyi András (szerk.): Ars Decorativa 26. (Budapest, 2008)

Imre TAKÁCS: Opus duplex in der Goldschmiedekunst des 13. Jahrhunderts und die höfische Kultur

liehen Teile von Krone „B". Ähnlich ist bei beiden Kronen die Befestigung der zen­tralen großen Steineinfassungen, wo durch eine ziemlich raffinierte Lösung nicht nur die Perlen auf die Nagelspitze gezogen sind, sondern winzige Edelsteine in die Mitte des wie eine Blüte auseinanderragenden Nagel­kopfes gesetzt sind. 31 (Abb. 14) Parallelen zu 13. Fragmente der Krone „B " auf dem Kronenkreuz, Krakau, Schatzkammer der Kathedrale 14. Mit Perlen und Edelsteinen verzierte Nagelköpfe auf der Krone „B", Krakau, Schatzkammer der Kathedrale der beachtenswerten technischen Lösung sind außer an dem nur aus Zeichnungen bekannten Schmuckstück aus Palermo auch noch an einer auch in sonstiger Hinsicht mit den Kronen aus Krakau vergleichbaren dritten Krone zu finden, die die Büste des 1370 angefertigten St.-Sigismund-Reliquiars in der Kathedrale von Plozk ziert. 32 Trotz der Umgestaltungen 33 im Jahre 1601 kann man sich aufgrund letzteren Diadems das ursprüngliche Aussehen der Krakauer Kronen, hauptsächlich das der Krone „A", vorstellen. Neben der Gestaltung der mit Edelsteinen besetzten Nagelköpfe können die Platzierung der großen zentralen Steine in pyramidenförmige Fassungen und die Art ihrer Befestigung an die Grundplatte als

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