Szilágyi András (szerk.): Ars Decorativa 25. (Budapest, 2007)

Ágnes PRÉKOPA: Die Anfänge der Disziplin Geschichte des Kunstgewerbes und die Geschmacksbildung

ANMERKUNGEN 1 Auch auf dieses Thema wird in einem kürzlich erschienenen wichtigen, zusammenfassenden Auf­satz ausführlich eingegangen: Katalin Sinkó: Die Entstehung des Begriffs der Volkskunst in den Kunstgewerbemuseen des Zeitalters des Positivismus. Ornament als Nationalsprache. Acta Históriáé Artium, XLVI (2005) 205-259. 2 József Keszler: Iparművészeti képtelenségek [Unmöglichkeiten im Kunstgewerbe]. Az Országos Magyar Iparművészeti Múzeum ismeretterjesztő előadásai. Két előadás [Populärwissenschaftliche Vorträge im Ungarischen Kunstgewerbemuseum. Zwei Vorträge]. Gehalten am 12. Januar 1907. Budapest 1907, 23-38. 3 Keszler 1907, 28. 4 Keszler 1907, 26. Kalauz az Orsz. Magyar Iparművészeti Muzeum gyűjteményeiben [Führer durch die Sammlungen des Ungarischen Kunstgewerbemuseums]. Budapest 1907. 6 Pál Nádai: Ízlésfejlődés és stíluskorszakok [Geschmacksentwicklung und Stilepochen]. Budapest [1922]. 7 Zur Tätigkeit von Nádai vgl. József Vadas: Nádai Pál az iparművészeti nevelő [Pál Nádai, der Erzieher zum Kunstgewerbe], Ars Hungarica, 1 (1979/2) 209-236. Es lohnt sich zu erwähnen, daß - vielleicht auch nach dem Beispiel Nádais - auch József Vadas ein Vertreter der Literatur der Geschmackserziehung wurde (z. B. Nem mindennapi tárgyaink [Unsere nicht alltäglichen Gegenstände], Budapest 1985). - Sándor Fábrys gesammelte Bei­spiele über die notgedrungen zusammengebastelten Gegenstände unserer Zeit - Dizájn center. Budapest, 2005. - liegt zwar außerhalb der Untersuchungen des vorliegenden Aufsatzes, aber es lohnt sich dennoch, daraufhinzuweisen, da sie von der Objektkultur und dem Geschmack unserer Zeit berichtet. 8 Pál Nádai: A lakásberendezés művészete [Die Kunst der Wohnungseinrichtung], Budapest [1939]. 9 Bei der Teilung der Bibliothek ist ein Exemplar in die Bibliothek des Kunstgewerbemuseums (Inv. Nr. 5112, Signatur 1491), zwei in die Bibliothek der Hochschule für Kunstgewerbe, heute Moholy-Nagy Universität der Kunst und Design (ihre gegenwärtige Inv. Nr. bzw. Signatur: 2914 und C. 383 beziehungsweise 6804 und C. 383/1). 10 Die wichtigste Literatur: Pazaurek, Gustav E.: Gläser der Empire- und Biedermeierzeit. Leipzig 1923 - derselbe: Kunstgläser der Gegenwart. Leipzig 1925. 11 Einige Beispiele: Gustav E. Pazaurek: Biedermeier-Wünsche. Stuttgart, o.J. - derselbe: Kunstschmiede- und Schlosserarbeiten. Leipzig, 1895 - derselbe: Glasperlen und Perlen-Arbeiten in alter und neuer Zeit. Darmstadt, 1911 - derselbe: Die Tapete. Beiträge zu ihrer Geschichte und ästhetischen Wertung. Stuttgart, 1922 - derselbe: Möbelbeschläge aus Bronze. Stuttgart, 1923 - derselbe: Perlmutter. Berlin 1937 (postume Ausgabe). 12 Pazaurek 1912, 14. - Gombrich zählt unter den Vorläufern der Ausstellung folgende Werke: William Hogarths Analyis of Beauty von 1753 und Pugins The True Principles of Pointed or Christian Architecture. London 1841. vgl. Emst H. Gombrich: The Sense of Order. A Study in the Psychology of Decorative Art. Oxford 19842. (Erstauflage: 1979), 36-37. 13 Heike Schröder: Pazaurek und die „Sammlung der Geschmacksverirrungen”. In: Die Kunst des Fliegens. Malerei, Skulptur, Architektur, Fotografie, Literatur, Film. Hg. Bodo-Michael Baumunk. Zeppelin Museum Friedrichshafen, Verlag Gerd Hatje, Ostfildem-Ruit 1996, 49-50. 14 Umberto Eco: Das offene Kunstwerk. Frankfurt a. M., 1972. - Gillo Dorfles: Der Kitsch, Tübingen 1969. - Abraham A. Moles: Psychologie des Kitsches. München 1972. 15 Mannigfaltige Gesichtspunkte finden sich im jüngst erschienenen Beitrags- und Dokumenten- band: Ute Dettmar - Thomas Küppner, (hg.): Kitsch. Texte und Theorien. Reclam, Stuttgart 2007. 16 Pazaurek 1912, 48-49. 17 Pazaurek 1912, 87-89, Tafel. 18 Gábor Szentiványi: ízléshibák múzeuma [Ein Museum der Geschmacksfehler]. Magyar Ipar­művészet, 1909, 93-97. 19 Vgl, ízléstelenség a pellengéren [Geschmack­losigkeit am Pranger]. Magyar Iparművészet 1909, 255-256. In der Einleitung zum unsignierten Artikel ist angegeben, daß dem Text eine längere Schrift von Mór Gelléri aus Magyar Hírlap zugrundeliegt. Gelléri selbst datiert das Auftauchen dieser Idee ein Jahrzehnt, an anderer Stelle desselben Textes 10 bis 12 Jahre zurück. 20 Vier Jahre später, ein Jahr nach Erscheinen des Bandes, wird in der kurzen, anonymen Rezension weder die Ausstellung, noch die ähnliche Idee aus Ungarn erwähnt: Guter und schlechter Geschmack im Kunstgewerbe. Magyar Iparművészet, 1913, 302-303: kurze Buchbesprechung. 21 http://de.wikisource.org/wiki/Geschmacks­verirrungen_iin_Kunstgewerbe 155

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