Imre Jakabffy (szerk.): Ars Decorativa 6. (Budapest, 1979)

TOMPOS, Lilla: Totenwappen im Museum für Kunstgewerbe

ÍJ, unyadij lóseff CsKtrK&manág. Bot dog AfzonyHavátiaK^5^ Píapján5*Q2^ Esztendőben 1812 die 9 e augusti aetatis suae annorum 38. — Deutsch: Hochberühmte Freiherr Anton Horváth v. Szentgyörgy K. K. Kämmerer, Ritter des militärischen Maria Theresien-Ordens. Oberst im Reiterregi­ment Maria Theresia. Geboren 6. Dez. 1774, gestorben 9. Aug. 1812, im 38. Jahre seines Lebens. Die Familie stammt aus Szent György im Eisenburger Komitat. Sigismund v. Horváth bekleidete mehrere vornehme Posten. Seine zweite Ehefrau war Anna v. Somsich, sie gebar ihm mehrerer Söhne, von denen der zweite war Anton. Dieser kämpfte als Husarenoberst tapfer gegen Napoleons Armee und wurde mehrmals verwundet. 20 Am 8. Jänner 1803 bekam er vom König Franz den Maria Theresien­Orden und damit das ungarische Baronat. 27 Das freiherrliche Wappen gleicht dem ade­ligen, nur die Helmdecke ist an beiden Seiten gleich: Rot-Silber. Seine Gattin war Konstanzia v. Szegedy. Er fiel bei Napo­leons Feldzug gegen Russland am 8. Aug. 1812 in Russland. Ein schwarz gerändertes, weisses Sei­dentüchlein (Abb. 6) ist 73x57 cm gross. Das französische Dreieckschild ist geviertet und mit einem Herzschild versehen. In den silbernen Feldern 1—4 steht je ein brauner Bär, hält in seinen Tatzen einen goldenen Schilfkolben. 2—3 in Blau ein geharnisch­ter, in Ellbogen gebogener Arm hält in der Hand drei gekreuzte goldene Pfeile. Herzschild: in goldenem Felde sitzt auf einem Zweige eines abgestorbenen Baum­strunkes ein schwarzer Rabe, mit golde­nem Ring im Schnabel. Am Schild eine gräfliche Rangkrone, mit neun Perlen, da­rüber zwei Spangenhelme. Rechts: An der goldenen, mit roten und blauen Edelstei­nen verzierte Blätterkrone, zwischen zwei goldenen Fähnchen ein geschlossener, schwarzer Flug. Links (dem ersten ähn­6. HUNYADY, 1822 lieh): zwischen zwei Hörner (das rechte von silber und blau, das linke von blau und silber geteilt), der gepanzerte Arm, mit den drei Pfeilen. Schildhalter: je ein brauner Windhund, mit goldenem Hals­band und darauf ein goldener Ring. Auf­schrift in ungarischer Sprache, mit schwar­zem Buchstaben, oben: Méltóságos Gróff 'Kétthelyi Hunyady Jóseff Cs. Kir. Kama­rás. Unten: Megholt életének 49-ik Esz­tendejében. — Deutsch: Hochgeborener Graf Josef Hunyady v. Kéthely, K. K. Kämmerer. Unten: gestorben im 49-sten Lebensjahre am 15. Jänner 1822. Ursprünglicher Name der Familie war Nagy, sie stammt aus Hunyad und bekam von König Rudolf einen Adelsbrief. 29 An­151

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