Imre Jakabffy (szerk.): Ars Decorativa 6. (Budapest, 1979)

TOMPOS, Lilla: Totenwappen im Museum für Kunstgewerbe

1 " 1 t % JJTKEJNTETES ' Na NEMZETES , j PÁLDAI PALDYM^rtlA RTSASZONY, RI MVLT ÉLETNEK Úté ESZTENDEJE * BEN KARATSONÏ HAVA 2fé 1 MW'Z- ESZTENDŐBEN. 7. PÁLDY, 1830 ton v. Hunyady bekam von Maria There­sia im Jahre 1755 den ungarischen Frei­herrntitel und im Jahre 1792 vom König Franz den ungarischen, im Jahre 1797 den Grafentitel des Römischen Reiches Deut­scher Nation. Josef Graf v. Hunyady ist 17. Nov. 1773 in Urmény (Nordungarn) geboren und heiratete 1796 in Egyházas­falva. Seine Gattin: Maria-Franziska v. Pálffy war 1772 in Wien geboren und starb 1827 ebendort. 30 ' 31 Weisser Seidentüchlein (Abb. 7), die Grösse 75x48 cm trägt ein barockes Schild, an dessen blauem Feld ein gebogener, ge­panzerter Arm. In seiner Hand hält er einen silbernen Säbel — mit goldenem Griff — auf dem ein blutender Türken­kopf aufgespiesst ist. Spangenhelm, mit goldenem Halsschmuck, Spangen und Kro­ne. Helmzier: dasselbe, wie im Wappen. Unter dem Wappen mit schwarzen Buchstaben der ungarische Aufschrift: Te­kéntetes Ns Nemzetes Páldai Páldy Mária kisasszony, ki-mult életének 81-dik eszten­dejében Karátsony hava 26-dikán 1830-dik esztendőben. — Deutsch: Hochgeborenes, adeliges Fräulein Marie Páldy von Paid, gestorben im 81. Lebensjahre 26. Dez. 1830. Zwei einander widersprechende An­gaben stehen zu unserer Verfügung: nach der einen 32 bekamen sie ihren Adelsbrief im Jahre 1664. Nach der zweiten 33 im Jahre 1715 und dieser wurde im Komitat Heves noch in dem selben Jahre publiziert. Es kann sein, dass von zwei verschiedenen Familien die Rede ist, die — zufällig — denselben Familiennamen trugen, aber es kann auch vorkommen, dass dieselbe Fa­milie zwei Wappenbriefe erhielt. Da diese Wappenbild in der ungarischen Heraldik sehr häufig erscheint, lässt sich in der Frage keine sichere Unterscheidung tref­fen. Unser nächstes Totenwappen ist auch auf weisse Seide gemalt (Abb. 8). Grösse: 69x49 cm. Die Bemalung ist sehr ver­schwommen und abgewetzt, so dass man die Einzelheiten sehr schlecht oder gar nicht wahrnehmen kann, dagegen kann man die serbische Aufschrift gut lesen: .K)riom,a îleTapb Tpicbtfnaü,b ù Hàrupe . pooicgeHh 23. K)HÍd Wbb npeciabuca S— • Mr ÍÍ55 y 20 A%t% cboes QICU^HU Es heisst soviel wie: Peter Trifunácz, der jüngere, der am 29. Juni 1836 in Báttfa geboren wurde und im zwanzigsten Le­bensjahr am 8. Aug. 1855 starb. 152

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