Dr. J. Nemeskéri szerk.: Crania Hungarica 2/2. (Budapest, 1957)
BESCHREIBUNG- DER SKELETTRESTE VON TISZADERZS. von + Dr. Viktor Lebzelter I. Besohreibung der Funde A/ Männliche Skelette und Schädel Grab A. Skelett eines älteren Mannes. Der Schädel ist euenkephal, mesokran, orthokran, metriokran, mesorrhin, und hypsikonch. In der Obenansicht ist er langelliptisch. Metopismus. Die Nasenwurzel ist schmal, die Nase sehr gross. Das GebiBs zum grossen Teil zerstört. In vielen Details schliesst sich der Schädel an Nr. 4 an und ist, wie dieser, von awarischem Typus . Grab 4. Mann von etwa 40 Jahren. Skelett fehlt. Der Schädel ist aristenkephal , mesokran, hypsikran, akrokran, orthokran /0H/, metriokran /0H/, die Profilwinkel sind durchwegs orthognath, das Gesicht ist meso - leptoprosop, mesen, mesokonch, mesorrhin, brachyuranisch , brachystaphylin. Es besteht Verdacht auf Hydrokephalus a In der Obenansicht erscheint der Schädel elliptisch, in der Rückansicht hausförmig. Die Brauenbogen sind niedrig und bilden einen scharfen Wulst der ziemlich weit vor dem Ophryon liegt, zu welchem die Stirn steil aufsteigt; der Scheitel ist ziemlich flach, die Oberschuppe sehr stark gebläht . die Unterschuppe lang. Ebenso sind die Schläfen ausserordentlich gewölbt.Das Foramen jugulare rechts ist ein etwa 4 mm messender Spalt. Die grösste Basisbreite beträgt 49 mm. Die grossen Zähne sind stark abgekaut und kariesfrei. Die Wangenbeine sind vorstehend, die malare Region flach. Die Nasenwurzel setzt sich direkt aus dem Stirnfortsatz fort, Die Nase selbst ist breit mit blasigem Rand. Der Alveolarfortsatz ist niedrig. „Awariseher" Typus. Grab 6. Schädel eines erwachsenen Mannes. Körperlange nicht feststellbar. Der Schädel ist aristenkephal, dolichokran,orthokran, metrio- tapeinokran, die Gesichtswinkel sind erthognath, das Gesicht ist leptoprosop, lepten, hypsikonch, mesorrhin, brachyuranisch, leptostaphylin.