A muraközi uradalom gazdasága és társadalma a 17-18. században - Zalai gyűjtemény 68. (Zalaegerszeg, 2010)

Bevezető

(Zsigmond Berke); Pálovecz (Antal Berke); Gardinocz (Herrschaft Inkey, Herr Stroh, Ferenc Dominis); Alsóhrascsán (János Köss); Leskovecz, Machovecz, Sen- kovecz, Strido (Paulinerorden von Csáktornya); Nedelicz (Pfarrbezirk Nedelicz); Pálovecz (Boldizsár Thustics); Perlak (Pfarrbezirk Per lak); Felső- und Alsó-Prete- tinecz (Herr Vály); Siskovecz (Pfarrbezirk von Szentmihály); Strido (Pfarrbezirk Strido); Zebanecz (Erben von Pál Zerpák); Stráhoninecz (Pfarrbezirk Stranoni- necz); Turchische, Dvorische (Antal und Ferenc Oszterhueber). Muraszerdahely, Siskovecz und Zebanecz, Strido, Szentmárton (kroatisch: Sveti Martin na Muri) (Kleinere Besitzer). In diesen Orten verfügten die oben erwähnten Besitzer nur über ein paar Lehn­bauern und/oder Häusler, so ist es zu sagen, dass diese Gutsherrschaft im Besitz der Althans war. (z.B. im Ort Belicza lebten im Besitzteil des Althans 49 Grund­bauern, 4 Hausgrundbauern und 1 Einlieger, also insgesamt 54 Zinsleute; dazu im Vergleich hatte der Pfarrbezirk Belicza insgesamt nur 6 Grundbauern.)46 Wie es der obigen Tabelle zu entnehmen ist, die Anzahl der Grundbauern lag über die der Häusler. Unter den Häuslern war die Zahl der Einlieger ganz unbedeutend. Leibeigenen und Freizügige: In 6 Kreisen des Komitats Zala lag die Anzahl der Freizügigen um ein wenig über die der Leibeigenen. Bei einigen Gutsherren kam es vor, dass die eine oder die andere Kategorie kennzeichnend war, am häufigsten war es jedoch, dass die Gutsherren sowohl über die Freizügige als auch über die Leibeigenen zu Gericht saßen. Zum Beispiel in den Orten des Gutshofs Belatinc im Kreis Lövő, der im Besitz von Grafen György Csáky war, waren die Lehnbauem, abgesehen von ein bis zwei Ausnahmen, Leibeigenen. Diese Tendenz war in den Gutshöfen allge­mein charakteristisch, die in einem Block lagen, aber zum Beispiel für den Guts­hof der Herzogfamilie Esterházy, die in dem Bezirk mehr als über 80 Ortschaften herrschten, waren die freizügigen Bauern ebenso charakteristisch wie die Leibei­genschaft. Auch auf dem Gutshof der Familie Althan in der Murinsel war die Lage in dieser Hinsicht ähnlich. Dies war auch ein zusammenhängender Besitz­komplex. Insgesamt in 18 Orten konnte die Präsenz der freizügigen Bauern nach­gewiesen werden. In 11 Orten lebte eine Bevölkerung zusammen, unter deren Mitgliedern sowohl Freizügige als auch Leibeigenen zu finden waren. Die Mehr­heit der Dörfer bewohnten aber Leibeigenen.47 Dies kann offensichtlich dadurch begründet werden, dass trotz dem Besitzerwechsel im 18. Jahrhundert die Lehn­bauern schon eine lange Zeit vor Ort lebten, wodurch sie ihren Lehnbauernstatus samt Hufe und Diensten erbten. «Vgl. Tabelle. 47 Vgl. Tabelle. 74

Next

/
Thumbnails
Contents