Zalai történeti tanulmányok - Zalai Gyűjtemény 35. (Zalaegerszeg, 1994)
MOLNÁR ANDRÁS: Zala megye politikai viszonyai az 1840-es évek második felében
zu kommen. Aber nachdem ich diese nie verhehlte, sie immer offen aussprach und immer darnach handelte, sass er mit alle seinen Combinationen und seinen der Ständen gemachten Erläuterungen förmlich auf, wodurch, so gar gern bewiesen hätten, dass ich falsch sey. Wie ungeschickt und plump in ihren Forschungen, diese Führer der Opposition vorgingen, davon lieferten sie zur Zeit der Restauration, das ist zur Zeit der Wahl des Comitatsbeamten einen schreienden Beweis. Ich hatte die Gewohnheit fortwährend das Comitat zu bereisen, überall nach zu sehen, um über jeden Gegenstand persönlich mich zu unterrichten. Wann ich es sonst that, so war es jetz, wo die Vorbereitungen zu Wahlen das ganze Comitat aufregten und in Bewegung setzten, um so natürlicher, dass nicht allein, dass ich mich über den Stand der Dinge genau[er] informierte; aber mein aller Orten unerwartetes Erscheinen hinderte doch mehr oder weniger die um solche Zeit vorkommenden excesse. Ich wusste ganz gut und war genau informiert über M. Horväths und Csänyi fürgehen, thut aber Nichts dagegen, sondern erklärte, dass von mir weder eine, noch andere Parthey was immer für Hilfe zu erwarten hätten. M. Horväth und Csänyi hatten ihre Adjutanten, welche sie nach allen Gegenden im Comitate versandten. Bey Gelegenheit meines zur Zeit der Resta[u]ration, beym Oberstuhlrichter Bogyay 199 gemachten Beschluss, kam einer der Hauptsateliten Csänyis eben auch nach tapolcza und kehrte bey Bogyay ein. Er liess sich bey mir melden. Ich fragte nach seinem Begehr, und er sagte, er habe sich überlegt, er sey bis jetzt durch Csänyi verführt auf falsche Wege gerathen, bedauere sehr seine bisher irrthümlich verfolgte Richtung und er sah es nun, wie er durch Verführung, durch Sophismen geteuscht worden, sey er endlich zur Einsicht gekommen und so habe er sich entschlossen, diese Partey zu verlassen und sey nun erschienen, um zu bitten, ich wolle ihm seinen Irrthum vergeben und ihn in Gnaben zu meiner Partey aufnehmen. Er declamierte dies und nach weit mehr über die Intrigenn Csänyis und Horväths mit solcher Emphase, mit solcher Begeisterung, dass manchen Andern ihm sicher würde Glauben geschenkt haben. Ich hörte ihm ganz gelassen zu, und fragte ihn: was er denn bey mir wolle? Sein Benehmen macht mich erstaunen! so ein Wechsel sey ein Beweis von nicht fest gegründeten Grundsätzen und nicht geeignet war, Achtung zu gewinnen. Ich schickte ihn zu Bogyay und bath diesen ihn unter Augen zu haben, denn war weiß ob er wohl allein gekommen sey. Beym Nachtmal sass er mir gegenüber, ich konnte also sein Mienenspiel beobachten. Sein Laune auf jedes Wort, welches Bogyay oder Ander aussprachen, welche der Hausherr zu meinem Empfang eingeladen hatte, verrieth seine Absicht. Er wollte, so schien es nun, Information über das feindliche Lager und dessen Plätze und über meine Gesinnung haben! So oft er nur den Discurs dahin bringen wollte, sprach ich über Fuchsung, Heumath, Kühe und Pferde kurz! Bogyay József.