Zalai történeti tanulmányok - Zalai Gyűjtemény 35. (Zalaegerszeg, 1994)

MOLNÁR ANDRÁS: Zala megye politikai viszonyai az 1840-es évek második felében

Ich habe in meiner Rede meine eigene Meinung in Sachen der Politik ganz ausser Acht gelassen. Hier in Zala, sagte ich, sind die politischen Meinungen in jeder Schattierung das Eigenthum der Stände, ich kann nur dafür oder dagegen einrathen, Aufklärungen geben, werde aber — sie mögen dies wohl bedenken— immer aber allen Partheyen stehe und jedenfalls immer nur die Majorität als Beschluss aussprechen. Es ist meine Aufgabe in Allen, also auch im Administ­rativenfach die Ordnung und mit dieser die Interesse eines jeden Einzeln aufzuerhalten. Sie mögen also überzeugt seyn, dass mich in politischer Bezie­hung nichts schreckt und im Administrativen ich Nichts übersehe, ich also meinem Amte gewissenhaft vorstehen werde. Und nachdem mir der rechtliche Sinn und die Intelligenz des Comitates bekannt sind, kann ich sowohl von den Ständen als dem Magistrate nicht anderes voraussetzen, als das wir uns verständigen und zufrieden miteinander leben werden. Dies war es uhngefähr, was ich in einer sehr sorgfältig ausgear­beiteten Rede aus meinem Präsidialstuhl den Ständen und Magistrat gespro­chen und hierauf lies ich einige Currente Gegenstände vornehmen und schloss dann die Sitzung, ersuchte aber die Stände, sie wollen so lange die Congregation dauer orden [?], derselben freundlich beywohnen. Nun eilten namentlich Jene, die bey mir sprechen sollten, sich umzuklei­den und es währte nicht lange, so waren sie Alle erschienen. Erinnere ich mich gut, so waren wir den ersten Tag 24 Personen, unter welchen der 1-ste Vizegespann Kerkapuly, dann Muky Horväth, den ich seit Kindesbeinen, als den Bruder meiner Stiefmutter 191 gewohnt war, Oncle Muky zu nennen, dan seine 3 Neveux, ferner die Inkeys, dann mehrere Damen, die Frauen der Horväth und ihre Töchter, der Abt von Tihany, 192 — kurz, mit Aus­nahme einiger Magistratualen lauter Stände und zwar von beyden Parteyen, — denn selbst den Schein wollte ich vermeiden irgendeiner der Partheyen an zu gehören oder dieselbe auch nur zu bevorzugen. Abends versammelte sich eine ziemlich grosse Gesellschaft bey mir und dies war ja den Tag der Fall, so lange die Stände bey der Congregation blieben, nur dauert's dies bloss drey vier Tage, so lange nämlich, als politische Ge­genstände verhandelt wurden, so wie diese beendet waren, verschwanden sie Alle und nahmen gar keinen Antheil an den Administrativen — Geschäften. Es war ein Glück, dass der erste Vicegespann ein so ganz ausgezeichneter Beamter war, der das Comitats—Wesen aus dem Grunde verstand und ausser­dem ist er noch eine beliebte Persönlichkeit im Comitate gewesen. Er war ein durch und durch redlicher, sein Amt bis in die kleinsten details verstehender Mann, seiner politischen Meinung nach war er ein Glied der Opposition, aber doch von jener, zu welcher sich Deäk bekannte. Vor dieser politischen Färbung hatte ich nur mehrere im Comitate und diese wären ja von meiner Parthey gewesen, aber auch dieser habe ich es nie Festetics Leó édesanyja a születésekor meghalt. A kisfiút az apja testvérének sógornője, Zalabéri Horváth János Eliz húga vette gondozásába, akit később az özvegy apa feleségül is vett. Festetics grófot az apja halála után Horváth Eliz nevelte fel. (Török, 41. o.). Bresztenyszky Béla (1786—1850) 1838/50 között tihanyi apát.

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