Közlemények Zala megye közgyűjteményeinek kutatásaiból - Zalai Gyűjtemény 8. (Zalaegerszeg, 1978)
Benczéné Nagy Eszter: Ebert Antal hagyatékának árverezése
ESZTER BENCZE NAGY DIE VERSTEIGERUNG DER NACHLASSENSCHAFT VON ANTAL EBÉRT IN 1803—1801 (Zusammenfassung) Die Nachlassinventare bieten reichliche Angaben über die Lebensart, Trachten, Werkzeuge der vergangenen Jahrhunderte, über die Menschen selber. Eine Untersuchung dieser Inventare der einzelnen Gegenden ist so mit für den die Vergangenheit forschenden Historiker, wie auch für den Ethnologen von prozessem Nutzen. In mehreren Fällen bieten diese reichere und verlässlichere Bilder über die Leute, als die Konskriptionen seitens der Herrschaftsgüter oder des Staates. Das im Beitrag untersuchte Nachlassinventar enthält die Zusammenschreibung der hinterlassenen Güter des Schmiedemeisters Antal Ebert von Zalaegerszeg. Am Ende des XVIII. und Anfang des XIX-ten Jahrhunderts lebten überraschend viele Handwerker in der Stadt, die auch im politischen Leben der Stadt eine bedeutende Rolle spielten. Das hier gewählte Inventar kann auch deswegen als typisch bezeichnet werden. Das Inventar beschreibt ausführlich den Ort des Hauses, die Einteilung, die sich in den Zimmern befindenden Gegenstände, deren Verkaufspreise und die Namen der Käufer. Es ist bedauerlich, dass die Werkzeuge des Schmiedehandwerkes nicht einzeln aufgezählt wurden, da diese in einem Posten verkauft wurden. Mit der Hilfe des zur Verfügung stehenden Archivmaterials eröffnete sich die Möglichkeit, die gesellschaftliche Lage und Zusammensetzung der Käufer zu untersuchen. Von den 55 Käufern waren 42 Handwerker, die in den rubrizierten Steuerregistern als ,,colonus", „inguilinus" oder „subinquilinus" zusammengeschrieben wurden. Eine sehr interessante Frage ist, wer aus der Gesellschaft des Marktfleckens als „colonus" registriert wurde? Das kann, aus einer einzigen, individuellen Untersuchung nicht festgestellt werden. Aug der Quellenanalyse dieses einzelnen Falles, und der bereits untersuchten Nachlassinventare kann man die Konklusion ziehen, dass die Lebensart der Bürger der Marktflecken nicht sehr von dem des Volkes der Fron-Güter abwich, in vielen Fällen übertraf sie vielleicht diese überhaupt nicht. ESZTER BENCZE NAGY THE SALE BY AUCTION OF ANTAL EBERT,S BEQUEST IN 1803—1804 (Résumé) The estate inventories supply rich data about the way of life, costumes, tools of the past centuries, about the people themselves. Their examination according to region is very useful for the historians, as well as for the ethnographer, research workers, — studying the past. In many cases they offer more numerous and reliable pictures about the people than any registration made by the estates or by the State. The bequest inventory examined in the article is the registration of the property left by Antal Ebert, master smith from Zalaegerszeg. At the end of the 18th and .beginning of the 19th century surprisingly many craftsmen lived in the town, who played an important role also in the political life of the town. The here selected