Vízügyi Közlemények, 1999 (81. évfolyam)
4. füzet - Rövidebb tanulmányok, közlemények, beszámolók
A belvíz-veszélyeztetettség térképezése 733 yearly mapping of the areas damaged by the water. The overlaying of the serial maps reveals the location of the most risky areas, but lots of problems remain veiled. The objective evaluation of the risk can also be done through the analyses of the causes. The environmental factors to which excess water can be assigned (contour, soil, groundwater, vegetation etc.) can be subject to spatial analyses and the randomness of the occurrences can be limited. The risk map of the research site ( Csökmö ) was created by overlaying the digital category maps of the determining factors. The spatial correlation analyses cast light upon the fact that excess water formation is mostly determined by the capacity of the meadow soil, which is followed by the convexity of the surface. The models created by the help of mathematical and spatial analyses can be fitted to the complex water system studies of the regions (e.g. accumulation). These are essential interactive tools for the professionals who work on the fields of irrigation, lifting and preventing damages caused by excess water. This kind of information systems can be used for larger areas and watersheds as well, after validating the method and setting the hydrological limiting conditions. The results of these procedures are the excess water risk maps of the areas, which can be utilised in land use planning. The planning and realising of water management interventions and the water oriented cultivation systems applied suitably both in space and time will require this kind of integrated database in the near future. * * * Kartierung des Gefährdungsgrades durch Schußpolderwässer von Dr.-Ing. Szilárd THYLL und Dr.-Agraring. Tibor BIRÓ. PhD. Ein präventive, auf eine Minimalisation der Schäden abgezielte Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Flächen kann ohne die Kenntnis der Faktoren kaum vollzogen werden, welche die räumliche und zeitliche Verteilung des Schußpolderwassers bestimmen. Das Schußpolderwasser stellt einen komplexen Prozeß dar. Seine Menge kann nur unter Berücksichtigung zahlreicher Faktoren bestimmt werden. Eine Integration verschiedener geographischer Informationssysteme ermöglicht eine exakte Bewertung der räumlichen Verteilung der Einflußfaktoren sowie dei Quantifizierung des — unter verschiedenen hydrometeorologischen Bedingungen auftretenden - Schußpolderwassers. Die in den letzten einigen Jahren - infolge Änderungen der Grundbesitzverhältnisse — stattgefundenen Änderungen der Landnutzung und der Struktur der Forstwirtschaft führten zu signifikanten Änderungen der im Gebiet stattfindenden Abfluß- und Akkumulationsprozesse. Infolge dessen sind die Elemente, die für die ursprünglichen Landnutzungs-Verhältnisse entworfen worden waren, nicht mehr imstande, ihren Aufgaben gerecht zu werden. Eine der Methoden zur Ermittlung des Schußpolderwasser-Risikos ist die jährliche Kartierung der vom Schußpolderwasser betroffenen Flächen; eine Methode, die auch noch heute gebräuchlich ist (Bild 4). Legt man die verschiedenen Karten einer solchen Serie aufeinander, so ergeben sich zwar die am meisten riskanten Gebiete, doch bleiben zahlreiche Probleme verborgen. Eine objektive Bewertung des Risikos kann auch über eine Analyse der Ursachen erfolgen. Dabei werden die für das Schußpolderwasser ausschlaggebende Faktoren (Seehöhe, Boden, Grundwasser, Vegetation, usw., Bild 2) einer räumlichen Analyse unterzogen, wodurch die Zufallsmäßigkeit des Auftretens von Schußpolderwasser begrenzt werden kann. Die Risiko-Karte des Untersuchungsgebietes namens Csökmö (Bild 3) entstand, indem die digitalen Kategorie-Karten der Einflußfaktoren aufeinander gelegt wurden (Tabelle Г).