Vízügyi Közlemények, 1993 (75. évfolyam)

3. füzet - Sickert, Eberhard-Bartha István-Mucsy György: Hamburg szennyvíztisztításának kiépítése

278 Sickerl, E., Bartha I. és Mucsy Gy Figure 4. demonstrates the changes of the composition of waste waters treated in the waste wa­ter treatment plants of Hamburg. The total costs of the establishment of the waste water treatment facilities of Hamburg are shown in Figure 5., while the energy consumption of the plants is shown in Figure 6. The annual specific cost of the sewage treatment plants of Hamburg is shown in Figure 7. in function of the population equivalent loads, while the specific operation costs are shown in Figure 8. In the light of the Hamburg example the reasonable waste water treatment requirements of Bu­dapest should be set for a 25 years development term at last. These treatment efficiency requirements should comply with those of the European Communities. In the case of combined sewer systems local stormwater storage facilities should be provided as well. The public administration should pro­vide protection for the potential sites of waste water treatment plants. Finally the means of environ­mentally sound and economic disposal of sewage sludge must be established. * * * Der Ausbau der Abwasserreinigung von Hamburg von Dr.-Ing. Eberhard SICKERT, Dr.-Ing. István BARTHA und Dipl.-Ing György MUCSY Die Verfasser erörtern die Entwicklung der Kanalisation und der Abwasserklärung der Stadt Hamburg und ihrer Umgebung, sowie die technischen und wirtschaftlichen Probleme und Erfahrun­gen dieser Betriebe. Anhand dessen werden die Möglichkeiten geprüft, welche bei der Lösung der Probleme der Abwasserreinigung von Budapest nutzbar verwendet werden können. Die Kanalisation und Abwasserreinigung der Stadt Hamburg nahm 1842 ihren Anfang. Bis 1940 hat sich die in Bild 1 veranschaulichte Lage entwickelt. Zu einer wesentlichen Entwicklung kam es nach dem zweiten Weltkrieg, als zentrale Anlagen errichtet wurden (Bild 2). Im Laufe einer kontinuierlichen Entwicklung Entwicklung der Kanalisierung wurde zu 60% ein Trennsystem und zu 40% ein Mischsystem errichtet (Bild 2). Der Gang der den Vorfluter Elbe erreichenden Abwasserbelastung wird, als Ergebnis der stu­fenweisen Eintritte der drei zentralen Abwasserkläranlagen von Hamburg, in Bild3 veranschaulicht. Die ständig strenger werdenen Grenzwerte werden in Tabelle I zusammengefaßt. Tabelle II hingegen gibt die Grenzwerte der im Abwasserschlamm enthaltenen Schwermetalle an. Die Veränderungen in der Zusammensetzung der an den Hamburger Abwasserkläranlagen be­handelten Abwässern werden in Bild 4 gezeigt. Der Verlauf der Gesamtkosten der Verwirklichung der Hamburger Abwasserkläranlage wird in Bild 5. ihr Energieverbrauch in Bild 6 veranschaulicht. Die spezifischen jährlichen Kosten der in Hamburg betriebenen Abwasserkläranlagen werden, in Abhängigkeit von der in EGW angegebenen Belastung in Bild 7, die spezifischen Betriebskosten aber in Bild 8 dargestellt. In Kenntnis des Hamburger Beispiels sollten bei der Errichtung der großen Abwasserkläranla­gen von Budapest-Süd vor allem die rationellen Anforderungen an die Abwasserreinigung - unter Berücksichtigung wenigstens einer Entwicklung von 25 Jahren - festgelegt werden. Sie sollen auch mit den Wirksamskeits-Anforderungen der Europäischen Gemeinschaft im Einklang stehen. Bei ei­nem Mischsystem soll für die lokale Speicherung der Starkregen-Abflüsse gesorgt werden. Das Ge­lände für die zukünftigen Abwasserkläranlagen soll verwaltungsmäßig für Sperrgebiet erklärt wer­den. Schließlich muß auch für die langfristige, rationelle und wirtschaftliche Unterbringung des Abwasserschlammes Sorge getragen werden. * * *

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